Tischtennisvereine und Aktive warten gespannt auf Beiratsentscheidungen

Limburg-Weilburg. Tischtennis-Kreiswart Thomas Meilinger geht mit einer knappen Entscheidung seitens der heimischen Vereine und Funktionsträger in die Beiratstagung des Hessischen Tischtennisverbandes (HTTV) am 20.März. Insbesondere die anstehende Abstimmung über die mögliche Einführung von Vierermannschaften in allen Herrenklassen ab der Saison 2022/2023 erhitzt die Gemüter. Und die Umfrage ergab eine hauchdünne Ablehnung im heimischen Kreis. Etwa 61% votierten für die Beibehaltung von Sechsermannschaften.

Besonders die größeren Vereine sehen Probleme auf sich zukommen, was zum Beispiel bei der Reduzierung von Sechser- auf Viererteams mit den überflüssigen Spielern passieren soll. Abgesehen davon, dass der gewachsene Zusammenhalt und die Geselligkeit in den betroffenen Mannschaften verlorengingen, müssten viele Spieler unterklassig antreten. Komme es dann zur Bildung zusätzlicher Teams, wären erhebliche Hallenprobleme und die Anhäufung von Terminen vorprogrammiert und unumgänglich. Ebenso sieht man erhöhte Kosten (Mannschaftsmeldungen) und kaum noch zu stemmende Betreuung während der Spiele auf sich zukommen.

Vielen kleineren Vereinen käme die Reduzierung eher entgegen. Denn in den letzten Jahren nahmen die gemeldeten Spieler immer mehr ab, sodass eher Viererteams gebildet werden könnten, die dann auch bei Auswärtsspielen mit einem Fahrzeug unterwegs seien. Eine weitere positive Folge wäre, dass die Partien zeitlich begrenzt sind. Und auch die Vereinheitlichung des Spielsystems wird von vielen befürwortet.

Bei der Abstimmung der beiden anderen wichtigen Anträge gab es jeweils eine deutliche Befürwortung. Dabei geht es zum einen um die Austragung aller Spiele in Partien mit Vierermannschaften bereits ab der kommenden Saison, zum anderen um die Durchführung nur noch im einheitlichen Bundessystem. uh

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