Zunächst vorweggreifend: in 120 Spielminuten nicht eine einzige gelbe Karte!!
In einer relativ stark veränderten Aufstellung hieß es für die TUS Spieler sich durchzusetzen, als Mannschaft zu zeigen. Bereits nach acht Minuten ein Bilderbuchfreistoßtor von Böcher aus gut 25 Metern links oben in den Winkel zum 0:1. Nachdem Petruschke in der 33. Minute nach scharfer Flanke am Ball vorbeiflog, konnte Dankof in der 35. zum scheinbar schon entscheidenden 0:2, nach Verlängerung einer Flanke, mit dem Kopf „eintüten“.
Unerwartet gelang dem SSC innerhalb von drei Minuten der Ausgleich zum 2:2, jedesmal von Petruscke, zunächst wieder nach scharfer flacher Flanke von rechts (50.) und dann aus einem Gestochere heraus (53.).
In der 74. dann konnte Cakir sich nach steilem Pass in den rechten 16er vor einen Abwehrspieler schieben und zum 2:3 ins linke Eck abziehen. Das 3:3 in den letzten Sekunden (!) der Nachspielzeit (90+3): wieder eine scharfe flache Flanke, diesmal von links, die der mitgelaufene Schneider fast unbedrängt einschob.
In der ersten Halbzeit der Verlängerung setzte sich dann doch endgültig die Routine und Abgezocktheit des TUS durch: Dankof lief der Ecke von Dietrich entgegen, um mit dem Kopf nach hinten zu verlängern (3:4,94.); wieder Dankof, gelungen freigespielt, konnte sich die Ecke aussuchen (3:5,99.); Koenigstein, uneigennützig vorgelegt von Schmitz, erhöhte auf 3:6 (102.), bevor diesmal Schmitz selbst zum 3:7 vollendete (103.). Das 4:7 von Kessler kam für den SSC zu spät (107.). Die Verlängerung hätte man sich aus Sicht des TUS sperren können, konnte als eine Art „Nachsitzen“ verstanden werden wegen der unnötigen Unachtsamkeiten, die fast immer zu Toren des SSC führten, fast immer nach …
Der TUS ist jetzt unter den letzten 16 Mannschaften des Hessenpokals.
SSC Juno Burg: Reinschmidt, Hardt, Menger, Jung, Metz, Kessler, Dapper, Petruschke 102.Lubowitzki), Fiedler (70.Letzerich), Hagner (75.Schneider), Goebel (84.Diebel)
TUS Dietkirchen: Laux, Schmitt, Hölzenbein, Dankof (106.Schutzbach), Müller, Stahl (79.Nickmann), Dietrich, Bergs, Böcher, Meloni (61.Schmitz), Cakir (90.Königstein)
Schiedsrichter: Fabian Bierau
Zuschauer: 205
Tore: 0:1 Robin Böcher (8.), 0:2 Robin Dankof (35.), 1:2 (50.) und 2:2 (53.) beide Jan Petruschke,
2:3 Emirhan Cakir (74.), 3:3 Steffen Schneider (90+3), 3:4 (94.) und 3:5 (99.) beide Robin Dankof,
3:6 Moritz Koenigstein (102.), 3:7 Colin Schmitz (103.), 4:7 Felix Kessler. (10) Gesendet mit der WEB.DE Mail App
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von Paul Bergs
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