Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) wurde wegen der Coronavirus-Pandemie nach dem Abschluss der Hauptrunde (52. Spieltag) vor der Playoff-Serie abgebrochen und die Saison nicht gewertet. Ob und wie die neue Saison ab September stattfinden kann, ist noch unklar. Die DEL beginnt dennoch mit der Lizenzprüfung von den Vereinen und setzt dabei auf einen Gehaltsverzicht der Spieler. “Es ist die einzige Möglichkeit, die Fixkosten bei den Vereinen zu reduzieren. Die Spielergehälter sind der zentrale Kostenfaktor und machen zwischen 50 und 70 Prozent der Kosten aus. Die Spieler sollen auf 25 Prozent verzichten, dieser Betrag soll in eine erfolgsabhängige Vergütung umgewandelt werden, die an den Umsatzerlösen hängt”, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.
Nach dem 52. Spieltag in der DEL lag der EHC Red Bull München mit 108 Punkten vor den Adlern Mannheim mit 102 Zählern, die im Vorjahr den Meistertitel holten. Dritter waren die Straubing Tigers mit 98 Punkten vor den Eisbären Berlin mit 94 Zählern. Die Düsseldorfer EG hatten als Fünfte 85 Punkte, die Kölner Haie waren mit 65 Zählern nur Tabellenelfte. (ms)
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