Limburg-Weilburg. Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) erklärte nach seiner gestrigen Telefonkonferenz, die zusammen mit den 18 Mitgliedsverbänden abgehalten wurde, die Saison 2019/20 für den Mannschaftsspielbetrieb in ganz Deutschland von der untersten Kreisklasse bis zur Bundesliga inkl. Pokal- und Relegationsspielen mit sofortiger Wirkung beendet. Danach werden die Tabellenstände zum Zeitpunkt der jeweiligen Aussetzung der Spielzeit als Abschlusstabelle gewertet.
Die in diesen Abschlusstabellen auf den Auf- und Abstiegsplätzen befindlichen Mannschaften steigen auf bzw. ab. Der DTTB und die Landesverbände entscheiden individuell, wie Mannschaften berücksichtigt werden, die sich zum Zeitpunkt des Aussetzens Mitte März auf den Relegationsplätzen befinden. An den Vorgaben und Terminen der Wettspielordnung zur Planung der Saison 2020/2021 wird zum jetzigen Zeitpunkt festgehalten.
Welche Auswirkungen diese Beschlüsse nun auf Hessen-, Bezirks- und Kreisebene haben werden, wie zum Beispiel für die Teams auf den Relegationsplätzen, darüber muss nun der Hessische Verband (HTTV) befinden. Die Entscheidungen werden schnellstmöglich getroffen, um in den Bezirken und Kreisen die Auswirkungen festzumachen. Tendenzen gehen dahin, dass den auf Relegationsplätzen liegenden Mannschaften keine Nachteile entstehen. So dürfte es zu unproblematischen und wahrscheinlich vermehrten Aufstiegen einerseits kommen sowie zum Klassenverbleib für die auf Abstiegsrelegationsplätzen liegenden Teams andererseits. Überbesetzte Klassen dürften dann natürlich nicht zu umgehen sein.
Zufrieden war man beim DTTB nach der Konferenz, auch wenn es sicher zu Härtefällen und Ungerechtigkeiten kommen dürfte, wie es Heike Ahlert, Vizepräsidentin Leistungssport ausdrückte: „Für diese Krisensituation konnte es keine einfache Lösung geben, die allen gerecht wird.“ Einig war man sich, dass die Fortsetzung des Spielbetriebs in absehbarer Zeit nicht möglich sei. Die Vereine sollten so schnell wie möglich Planungssicherheit für die jetzige und die kommende Spielzeit haben. Eine weitere Verlängerung der Aussetzung sei nicht sinnvoll und machbar gewesen. Und DTTB-Präsident Michael Geiger lobte die erfolgreiche Umsetzung: „Ein Trainer würde stolz sagen: ‚Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung.‘ “ uh
