ITTF-Präsident Thomas Weikert kündigt Kandidatur für die zweite Amtszeit an

Limburg-Weilburg. Thomas Weikert, amtierender Präsident des Welt-Tischtennis-Verbandes wird sich 2021 erneut zur Wahl zum ITTF-Präsidenten stellen. Entscheidend für seinen Entschluss ist die große Unterstützung, die er bei den nationalen Verbänden und weiteren Vertretern der weltweiten Tischtennisfamilie sieht.

Seine Hauptziele in einer möglichen zweiten Amtszeit seien, sich darauf zu konzentrieren, wie Tischtennis transparenter und für Zuschauer und Sportfans noch attraktiver gemacht werden könne. In der Vergangenheit habe man große Fortschritte bei der Professionalisierung von Marketing und Öffentlichkeitsarbeit gemacht und sich auch personell noch breiter aufgestellt

Weikert, der auch aktiv noch im Verbandsligateam des TTC Elz sowie im Vorstandsteam des Clubs tätig ist, nahm die Aufforderung vieler Vertreter, ein 2. Mal zu kandidieren, als Anstoß:

„Viele nationale Verbände haben großes Vertrauen in die Arbeit, die meine Kollegen aus dem ITTF-Präsidium sowie die hauptamtlichen ITTF-Mitarbeiterinnen, -Mitarbeiter und ich bisher geleistet haben, und mich ermutigt, erneut anzutreten. Unser Ziel ist, dass Tischtennis weltweit weiter wächst, sich die Mitgliederzahlen vergrößern und wir die Vermarktung auch künftig vorantreiben.“ Erstmals war der 58-jährige Limburger Fachanwalt für Familien- und Sportrecht und langjährige Bundesliga-Akteur im Jahr 2017 während der WM in Düsseldorf gewählt worden. Auf nationaler Ebene war er unter anderem bis zum Frühjahr 2015 für knapp zehn Jahre Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes gewesen. Sein DTTB-Amtsnachfolger Michael Geiger begrüßte die Entscheidung seines langjährigen Präsidiumskollegen mit den Worten: „Die ITTF hat sich in den vergangenen Jahren unter seiner Führung enorm entwickelt. Es ist wichtig für die Zukunft unserer Sportart, dass er die begonnenen Projekte weiter vorantreiben und seine weiteren Ideen umsetzen kann. Thomas Weikert ist der richtige Mann in der richtigen Position.“

Mit der Konsolidierung des ITTF-Haushaltes habe man zudem die Basis für die Zukunft geschaffen, die es auch jedem der 226 Nationalverbände ermöglichen solle zu wachsen, meinte Thomas Weikert, der auf ein starkes Team bauen könne. Aber es brauche auch Zeit, tiefgreifende strukturelle Veränderungen vorzunehmen und die Fähigkeit zu entwickeln, sich an ständig neue Umstände anpassen zu können.

Und so schaut er, der seit 2009 in verschiedenen Funktionen für die ITTF tätig ist – ab 2014 an der Spitze -, der Wahl 2021 entgegen, die  im Rahmen der Weltmeisterschaften im US-amerikanischen Houston stattfinden wird. uh

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