Zum traditionellen Nikolaus Turnier kamen über 200 Teilnehmer nach Elz.
Für viele Judoka war es der Abschluss einer langen und anstrengenden Saison.
Gerade die vielen Elzer Kämpfer wollten sich in ihrer Halle gut in Szene setzen. Den vielen Eltern und Familienmitgliedern wurden spannende Kämpfe geboten.
Aber nicht nur die Zuschauer verfolgten gespannt die Kämpfe, auch das Fernsehen richtete seine Kameras auf die Matte. Das ZDF begleitet momentan einige Kämpfer aus Marburg. Im Team sind viele Judoka mit Sehbeeinträchtigungen bis hin zur Erblindung. Da Inklusion beim Judo Club Elz groß geschrieben wird und bei den heimischen Turnieren jeder Judoka herzlich willkommen ist, gab es viele tolle und faire Kämpfe zwischen Nicht-und Sehbeeinträchtigten zu bestaunen. Leider ist dies nicht bei allen Turnieren in Deutschland und im Ausland so. Auch die nicht so Judo affinen Mitarbeiter des ZDF waren erstaunt von der freundlichen und offenen Atmosphäre und dem herrlichen Miteinander in der Halle. An diesem Tag wurden sehr viele Freundschaftskämpfe ausgetragen und viele intensive Gespräche mit den jungen Kämpfer*innen aus Marburg geführt.
In der Mannschaftswertung mussten sich die Elzer knapp dem Judoverein Kim Chi Wiesbaden auf Platz eins und dem JC Gießen auf Platz zwei geschlagen geben und wurden dritter.
Insgesamt war es ein rundum gelungenes Turnier das nicht nur in sportlicher Hinsicht für viele ein Highlight zum Abschluss des Jahres wurde. Auch wurden vielen jungen blinden Judoka eine Chance gegeben, sich mit Gegnern ihres Alters unter „normalen“ Bedingungen zu messen und ihre Fähigkeiten zu testen. Auch wurden die Zuschauer, die bisher nur sehr wenig bis gar nicht mit Blindenjudo in Kontakt gekommen sind, für das Thema sensibilisiert.
Die Ergebnisse des Judo Club Elz:
Dritte Plätze gehen an Emin Aslanboga, Marlon Kummer, Zelimhan Abdurahmanov, Juliana Fricke, Sebastian Mutuliga, Elias Ebrahimi, Raul Mutuliga, Alexandra Gerlach, Melina Mingebach und Laurens Hild
Zweite Plätze gehen an Noah Wagenbach, Leonardo Fricke und Emma Schönfeld.
Erste Plätze gehen an Dirk Habel, Rebecca Mutuliga, Alihan Nagimulin, Kai Habel, Shaheen Jusupow, Florian Schönfeld, Artemi Lihovoj und Josef Schäfer.
- Simon Elhadj
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