Anmerkung: Dieser Bericht ist von einem Menschen geschrieben und nicht von einem phantasie-und emotionslosen Fußballberichterstattung-Computerprogramm (erkennbar daran, dass im Text
Schneegänse vorkommen, die dieses Programm nicht kennt).
Kalt, feucht, nebelig und obendrauf noch 15 schreiende Schneegänse, die bedenklich tief Richtung Flughafen unterwegs waren. Wie sollte man da als Auswärtsmannschaft gewinnen?
Die erste zehn Minuten hin und her ohne erkennbare Handschrift. Dann bestimmten drei Großchancen von RW die erste Halbzeit:
In der 12.Minute lief der flinke Nguyen frei auf Laux zu. Laux parierte.
In der 23. überlief Struwe ebenfalls die Abwehr, um sich dann völlig alleine während des langen Weges auf Laux zu in aller Seelenruhe die Ecke aussuchen zu können. Laux parierte. In der 43. schickte sich wieder ein RW Spieler an, die TUS Abwehr zu umkurven und wurde dabei durch Zupfen von den Beinen geholt. Den Elfmeter jagte Ludwig in die linke obere Torecke. Aber da war, wie ein Wunder, die Faust von Laux. Sensationell! Hatte Laux Sprungfedern in den Beinen? Noch immer 0:0.
In der 54. dann die Wiederholung der 12. Minute mit denselben Darstellern. Noch immer 0:0.
In der 60. Minute war dann die Wirkung des Zaubertrunkes von Laux aufgebraucht. Ein Schuss von Nguyen aus 14 Metern in die Tormitte flog einfach an Laux vorbei. 1:0. In der 73. war dann die Niederlage des TUS endgültig besiegelt. Eine sehr hoher Ball Richtung 11er, der hochspringende Itoi kam unerwartet vor dem herauslaufenden Laux mit dem Kopf an den Ball und der flog hoch Richtung Tor. 2:0. Die fast einzige wirklich nennenswerte Chance für den TUS, die zum Torerfolg hätte führen müssen, hatte Leukel erst in der 75. Minute, als er nach Flanke aus sieben Metern den Ball links am Tor vorbeisetzte.
Der Sieg von Walldorf war ohne Frage verdient. Trotzdem wäre eine Nachschulung der anwesenden Linienrichter, wann Abseits ist, dringend anzuraten. Teilweise unglaublich, wann die Fahne ständig gegen den TUS gehoben wurde. Auch das Handspiel eines RW Spielers im Strafraum hätten selbst die Schneegänse im Nebel noch erkennen können, wenn sie sich im Flug rumgedreht hätten. Schönen Flug in den wärmeren Süden und kommt gesund zurück. Das wünscht Euch in Mensch und kein Computerprogramm für Fußballberichterstattung.
Nächsten Samstag gegen Stadtallendorf muss für den TUS ein Sieg her! Klingt verrückt.
RW Walldorf: Darmstaedter, Herberg, Deumlich (82.Wendnagel), Ludwig, Struwe, Eichfelder, Nguyen (63.Herdt), Itoi, Felter, Matheisen, Borger
TUS Dietkirchen: Laux, N.Schmitt (59. P.Schmitt), Rademacher, Hautzel, Kratz, Leukel, Zuckrigl,
Schaefer, Granja (72. Müller), Kuczok, Böcher (87.Stahl)
Schiedsrichter: Felix Ebert
Tore: 1:0 Christopher Nguyen (60.), 2:0 Takero Itoi (73.)
Zuschauer: 200
- von Paul Bergs
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