Der Wilsenröther Fußball kann in 2020 auf eine 100-jährige Geschichte zurückblicken. Der heutige Waldsportplatz ist nun seit dem 25. August 2019 um eine Aufwertung reicher. Es wurde der neu geschaffene Kunstrasenplatz eingeweiht. Zu dieser Feierstunde waren Vertreter aus mehreren Bereichen der Politik, Wirtschaft vom regionalen Sport und Fußballverband, Fangemeinde, Sponsoren und weitere Unterstützer des Vereins gekommen. Da wurden viele Namen genannt die am Gelingen des Projekts Anteil hatten. Nach dem die 2. Vorsitzende Silke Hörter die vielen Ehrengäste begrüßt hatte, übernahm Achim Immel in seiner Eigenschaft als 1. Vorsitzende das Wort des Dankes und des Rückblicks an die Fangemeinde. Geboren ist der Gedanke des Kunstrasenplatzes im Juli 2017 innerhalb einer Vorstandssitzung des geschäftsführenden Vorstandes zur Nachbetrachtung des abgelaufenen Spieljahres bei Silke Hörter. Die Saison war zu Ende, man war aufgestiegen, dass Finanzielle im Verein stimmte, bis auf die Tatsache, dass wir keinen Spielbetrieb außer den Senioren mehr zu Hause haben. Keine Jugendmannschaft wollte auf „Roter Erde“ trainieren und spielen. Die Elternschaft machte sich große Sorgen um die Gesundheit ihrer Kinder, wenn der Tennenplatz mal als Ausweichplatz angenommen wurde. Rote Erde war out-wie man so sagt. Was also jetzt tun, war von Allen zu hören. Schnell kam uns der Gedanke, wenn wir überhaupt noch einen Spielbetrieb beim SVW sicherstellen können, geht das nur über einen Kunstrasenplatz. Sofort wurde bei der Firma Polytan ein Termin vereinbart, um die Möglichkeit für den Bau eines Kunstrasenplatzes und die Kosten auszuloten, erklärte Immel. Bauingenieur Hans Peter Weckbecker wurde als Bauleiter mit ins Boot genommen und so kam das Projekt in Gang.
Es war ein langer und steiniger Weg aber auch gut zu wissen das man mit seinen Argumenten auch offene Ohren findet. Das alles auch parteiübergreifend so harmonisch ablief ist wirklich schon vorbildlich. So soll es sein und so wird es hoffentlich auch bleiben. Immel bedankte sich nochmals recht herzlich bei allen Personen und Gremien die dazu beigetragen haben, dass wir heute eine neue Ära beim SV Wilsenroth beginnen können.
Ein besonderes Lob gab es für Bürgermeister Andreas Höfner, der immer wenn es Gegenwind gab, uns zur Seite stand. Das die letzte Hartplatzbastion gefallen ist, war auch ein Verdienst von Hermann Klaus, der dieses Projekt in seiner gewohnten Art angenommen hatte. Hier wurde ein Vorzeigeobjekt für den Fußball geschaffen, der das gesamte Areal um das Sportheim aufgewertet hat, waren die Schlussworte vom 1. Vorsitzenden Achim Immel.
So konnte in gut acht Wochen Bauzeit diese wunderbare Anlage mit einer Spielfläche in der Größe von 100 x 68 Metern geschaffen werden. Die reine verlegte Kunstrasenfläche beträgt 6800 Quadratmeter.
Bürgermeister Andreas Höfner lobte das große Engagement des SV Wilsenroth bei seinen Grußworten und wünschte dem Verein viel Freude mit dem neuen Kunstrasenplatz. Mögen alle Spieler die den Platz betreten, ihn gesund auch wieder verlassen. Diesen Worten konnte sich Ortsvorsteher Michael Schröter nur anschließen.
Bevor Pfarrer Kita den neuen Kunstrasenplatz einsegnete, gratulierten noch die Nachbar Fußballvereine. Gekommen waren von der SG Nord Klaus Hannappel, vom TuS Langendernbach Stefan Perne und Armin Eisenhuth, vom FC Dorndorf Jonas Lahnstein vom SV Thalheim Jörg Wagenbach, Thomas Heiland und Michael Schärf und vom SV Elbgrund Oswald Schouler.
In seiner Eigenschaft als Bauleiter und B-Liga Klassenleiter überbrachte Hans Peter Weckbecker auch die Glückwünsche des Kreisfußballausschusses. Für den Sportkreis Limburg-Weilburg und vom Landessportbund war es Günter Habel der die besten Glückwünsche überbrachte. Vom Vereinsring aus Wilsenroth überbrachte Joachim Kundermann die besten Wünsche und sprach von einer Punktlandung, da bis zur letzten Minute noch am Platz gearbeitet wurde.
Der erste Elfmeter wurde auf dem neuen Platz wurde von Bürgermeister Andreas Höfner nicht verwandelt. Er peilte die Tormitte an mit dem Hintergedanken der alte Keeper und Oldie Ewald Türk springt in die linke oder rechte Ecke. Aber der alte Fuchs blieb stehen und hielt den Ball sicher in gewohnter Weise. Somit war und ist der Platz zum Spielbetrieb freigegeben.
- von Kalli van der Burg .
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