RW Hadamar – SV Buchonia Flieden  2-1 (0-1)

Rot Weiss Hadamar hat sein letztes Saison Heimspiel erfolgreich absolviert  und  blieb im  9 . Hessenliga Spiel hintereinander   ungeschlagen. Platz 4 ist der Elf von Torsten Kierdorf damit schon drei Spieltage  vor Saisonende sicher. Schade dass es unter der Woche das Pokal-Aus gab. Sonst könnte man von einer  perfekten Saison sprechen.

Vor dem Spiel wurden Alex Schraut, Jann Bangert, Mo Zouaoui, Marius Löbig , Oliver Pandov  und Dennis Winter mit Präsenten  verabschiedet , die in der kommenden Spielrunde zu neuen Vereinen wechseln  bzw. aus beruflichen Gründen pausieren.
Nicht optimal verlief  für Hadamar der Beginn. Nach acht Minuten nutzte der Fliedener Angreifer Marc Röhrig einen Abwehrfehler zum 0:1, als er zunächst an Keeper Christopher Strauch gescheitert war, den zweiten Ball aber per Kopf ins Netz beförderte.  Die Hausherren mussten sich zunächst an die aggressive und Körper betonte Spielweise der Gäste gewöhnen , die mit allen Mitteln Punkte im Kampf um den Klassenerhalt brauchten , um den Gästen Paroli zu bieten.
Dann erspielte sich der SVH einige Möglichkeiten. Mirko Dimter´s Kopfball,  nach Herdering Freistoß ging knapp übers Tor .Jann Bangert brachte nach gutem Rückpass von Jerome Zey zu wenig Druck hinter den Torschuss, für Hohman kein Problem.  Dann setzte Jerome Zey mit einem abgefälschten 18-Meter-Schuss die nächste Aktion. Das Leder wurde zur Ecke abgewehrt. Die abstiegsgefährdeten Fliedener agierten erwartungsgemäß defensiv und spielten meist lange Bällen auf den bulligen Fabian Schaub. Mit ihm lieferte sich Hadamars Patrick Kuczok über 90 Minuten einen regelrechten Abnutzungskampf.  Der Torjäger kam nach einer guten halben Stunde zu seiner ersten Chance, fand aber in Christopher Strauch seinen Meister. Alex Schraut musste in seinem letzten Heimspiel für Rot Weiss bereits nach 30 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Für Ihn kam Oliver Pandov. Die größte Gelegenheit zum Ausgleich in der 1.Hälfte  hatte Jerome Zey.  Nach Zuspiel von Jann Bangert war der völlig freistehende Dorndorfer zu uneigennützig und versuchte sich, statt mit einem Abschluss, mit dem zu ungenauen Querpass auf Bangert. (38.Min).

Die 2. Halbzeit begann turbulent. Fünf Minuten waren vorüber, da lag den Hadamarern gleich zweimal der Torschrei auf den Lippen: Zunächst faustete Fliedens Keeper Lukas Hohmann einen Freistoß Jonas Herderings aus dem kurzen Eck, den abgewehrten Ball schlenzte Jerome Zey  an den Innenpfosten, von wo er wieder in Arme des Keeper sprang. Die Bemühungen der Gastgeber wurden schließlich doch belohnt. Jonas Herderings Freistoß von der Seitenauslinie köpfte Patrick Kuczok, unter Mithilfe von Flieden´s Sascha Rumpeltes , unhaltbar zum 1:1 ein (55.). 180 Sekunden später eine Spiel entscheidende Szene  Nach einem Foul von André Leibold an Jerome Zey im Strafraum ließ sich der Gefoulte die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte den Elfmeter im Stile eines abgezockten Routinier mitten ins Gehäuse zum 2:1 (58.).
Hadamar kontrolliert mit der Führung im Rücken das Spielgeschehen, nutzte aber seine Konterchancen nicht entschlossen genug , weil die Angriffe nicht präzise zu Ende gespielt wurden. Und so musste man in der Schlussviertelstunde noch einmal um den Sieg bangen. Fliedens Marc Röhrig, versemmelte (75.) eine Doppelchance, die es in sich hatte. Erst rettete Christopher Strauch mit einem tollen Reflex, dann jagte der Torschütze zum 0-1 den Ball über das Gehäuse. Und noch einmal wurde es brenzlig. Matthias Neugebauer blockte einen Schuss von Rumpeltes in höchster Not zur Ecke (85.). In den letzten Minuten hielten die Hausherren dann den Ball besser in den eigenen Reihen und überstanden so die hektische  Schlussphase unbeschadet.

 SV Rot-Weiß Hadamar: Christopher Strauch – Alexander Schraut (31. Oliver Pandov), Patrick Kuozcok, Mirko Dimter, Matthias Neugebauer, Jonas Herdering, Markus Neugebauer, Florian Kröner (57. Simon Neugebauer), Marius Löbig (57. Niklas Kern), Jann Bangert, Jerome Zey.

Schiedsrichter: Julian Jung (Mülheim-Kärlich)., Zuschauer: 150.

  • von Hans Reichwein

 

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