Holzheim beendet Saison gegen Linden

Bastian Grandpierre bestreitet sein letztes Spiel für Holzheim. Er wechselt zurück zum TV Idstein.

Mit dem Heimspiel gegen die MSG Linden schließt der TuS Holzheim am Samstagabend ab 18 Uhr im Diezer Sportzentrum die Saison in der Handball-Landesliga Hessen Mitte ab. Ging es vor einem Jahr am letzten Spieltag gegen die HSG Wettenberg II noch um den Klassenverbleib zum Abschluss einer vollkommen verkorksten Saison, so befanden sich die Ardecker unter der sportlichen Verantwortung von Trainer Christian Bittkau in dieser Runde wieder in deutlich ruhigerem Fahrwasser. Trotz des drohenden vermehrten Abstiegs in die Bezirksoberligen Wiesbaden/Frankfurt und Gießen sicherte sich der TuS den Klassenverbleib bereits frühzeitig und befindet sich als Tabellensechster – dieser Platz ist den Rot-Schwarzen nicht mehr zu nehmen – in dem Bereich, den die Verantwortlichen vor Rundenbeginn ins Visier genommen hatten. „Wir wollten Rang fünf oder sechs angreifen und sind zufrieden, dieses Vorhaben umgesetzt zu haben“, sagt Bittkau.
Um es unter die Top-Fünf zu schaffen, hätten die Rheinland-Pfälzer vor allem mehr Konstanz gebraucht, dafür zeigten sie jedoch vor allem in den direkten Vergleichen mit den Spitzenteams, dass sie diesen gefährlichen werden können. So gewann man zum Beispiel das Hinspiel gegen Meister und Aufsteiger TV Breckenheim, hatte den TV Petterweil vor wenigen Wochen am Rande einer Niederlage und auch in Hinspiel gegen MSG Linden, der sich vor einer Woche mit der Niederlage im Spitzenspiel gegen Breckenheim von seinen Titelchancen verabschieden musste, bestimmte die Bittkau-Sieben zumindest die erste Halbzeit. „Die Mannschaft ist motiviert, heute gegen Linden noch einmal die letzten Kräfte zu mobilisieren und sich mit einem Heimsieg von den Zuschauern in die Sommerpause zu verabschieden“, sagt Bittkau.
Nicht mithelfen, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, können Tobias Baum und Simon Giebenhain. Giebenhain musste sich im Krankenhaus bereits zwei Eingriffen in Folge seines in Friedberg erlittenen Pferdekusses unterziehen und fällt genauso aus wie Tobias Baum, der sich liebend gerne noch einmal vor heimischem Publikum präsentiert hätte. Der Kreisläufer hätte aus beruflichen Gründen in der kommenden Saison ohnehin nicht mehr zur Verfügung gestanden, jetzt erwischte es ihn kurz vor dem Abschied vom regelmäßigen Handball in Breckenheim böse am Knie. Kreuz- und Innenband sowie die Menisken wurden in Mitleidenschaft gezogen. „Somit fehlen uns wie schon in Wettenberg wieder zwei Abwehrstützen“, sagt der TuS-Trainer. Laurin Moos und Peter Friedrich sollen im Deckungszentrum den Laden zusammenhalten.

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