Würgeser Siegesserie endet in Wiesbaden

Gruppenliga Wiesbaden, 31. Spieltag:
SC Mesopotamien/Nassau Wiesbaden  – RSV Würges 2:0 (1:0)
Die Serie mit 6 Siegen in Folge endete heute berechtigterweise in Wiesbaden: Nach ausgeglichener erster Hälfte hatte der Gast insgesamt zu wenig zuzusetzen und ließ nach den erfolgreichen Partien der Vorwoche auch etwas an Körperspannung vermissen und verlor entscheidende Zweikämpfe im Mittelfeld und wirkte stellenweise etwas phlegmatisch. Nachdem Kazerooni in der 52. Minute berechtigterweise nach Foulspiel den Platz verlassen musste – die erste Karte hatte er in der ersten Hälfte kassiert, obwohl er nach Abseitspfiff weiter spielte -, wurde es umso schwieriger für den Gast.
Der RSV musste in der Startelf Schmick durch Glasner ersetzen.
Nach 3 ungefährlichen RSV-Eckbällen in der ersten Viertelstunde fiel in der 15. Minute das 1:0 für SC Meso: Die kleine Nr 8 (Omar Nije) war nach Freistoß sträflich frei und konnte sich mit Kopfball aus 6 Metern die Ecke aussuchen. In der 19. Minute war Pedraza frei durch, wurde aber unverständlicherweise wegen Abseits zurückgepfiffen. Kurz danach scheiterte Nick Erwe im Eins-zu-eins Duell am Torhüter nach Zuspiel von Maxi Meuth. In der 31. kommt Meuth nach schönem Querleger von Chaparro zu spät zum Abschluss und wird entscheidend gestört. In der 44. Minute setzte sich Bunjov gegen 3 Gegenspieler durch, aber Rock war auf dem Posten.
Nach der Halbzeit nahm das Unheil seinen Lauf: Böhmer foulte Bujnov elfmeterreif im Straffraum; Pierre Massffeller verwandelte den Strafstoß trocken rechts unten unhaltbar für Rock.
Auch wenn der RSV taktisch gut mit der Umstellung nach Gelb-Rot in der 52. Minute umging, hatte der Gast jetzt aber nur noch wenig zuzusetzen. Hecht scheiterte mit einem Abschluss flach rechts am Tor vorbei; der eingewechselte Nukovic in der 66. noch mit der besten Chance, aber der einheimische Tormann war auf dem Posten.
Meso verstand es nicht, vor allem nach Kontern den Sack zuzumachen, der eingewechselt Baghramian z.B. In der 91. Minute am rechten Pfosten, aber vorher in der 84. Minute auch Dembowski mit einem Knaller über das rechte Toreck. Spätestens in der 86. Minute hätte der Meso_Spieler Sarkisian nach mehreren Fouls auch Gelb-Rot verdient gehabt – hier war der Schiedsrichter aber nicht so freigiebig wie bei den gelben Kartons für den RSV.
Für Würges bricht nun keine Welt zusammen: Nun heißt es halt den Klassenerhalt im nächsten Heimspiel festzumachen!
SC Meso/Nassau Wiesbaden:  Strzelecki – Shamoun, Rashica, Nije, Zarukian (84. Baghramian), Ay (71. Dembowski), Sarkisian, Ahmed (78. Cikotic), Kohl, Bujnov, P. Massfeller.
RSV Würges: Rock – Böhmer (59. Sayan), Harmouch, Glasner, Guerreiro-Chaparro (67. Bücher) – Erwe, Maxi Meuth (54. Nukovic), Fries, Hecht, Kazerooni – Pedraza.
Tore:  1:0 Omar Nije (15. Min.), 2.0 Pierre Massfeller (51. Min., Foulelfmeter).
Gelb-Rot: Ali-Reza Kazerooni (52. Min.).
SR: Dominik Magel (VfB Offenbach am Main). – Zuschauer: 90.
– von Ingo Rum (für den RSV-Spielausschuss)
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