Limburger HC unterliegt im ersten Auswärtsspiel Feudenheim unglücklich mit 1:2

LHC-Torschütze Julien Collée

Hockey. Der Limburger HC hat nach seinem Abstieg in die 1. Regionalliga Süd gleich im ersten Auswärtsspiel einen Dämpfer kassiert. In einer ausgeglichenen und damit sehr spannenden Partie musste sich die Elf von Trainer Dirk Hilpisch dem Feudenheimer HC mit 1:2(0:1) geschlagen geben. Ein Remis wäre verdient gewesen. Doch die überwiegend blutjungen Lahnstädter schafften es beim Tochterverein des Erstligisten Mannheimer HC einfach nicht, ihre Chancen effektiv zu verwerten. Dabei hatte Hilpisch sogar den mittlerweile 46 Jahre alten Stürmer Götz Müller und Abwehrroutinier Ralf Jeuck in das Team zurückgeholt, um mehr Erfahrung auf den Platz zu bringen. Doch im ersten Viertel kamen die Mannschaften nur vereinzelt vors Tor. Limburg hatte zumindest durch Jugendnationalspieler Jannis Collée eine Großchance. Auch Ex-Nationalspieler Götz Müller konnte für einige Gefahr vor dem Feudenheimer Tor sorgen. Die wenigen Mannheimer Chancen vereitelte der Limburger Torwart Nils Jonas. Der bekam im zweiten Viertel viel zu tun, als die Mannheimer ihre stärkste Phase hatten. In der 18. Minute gelang dem Feudenheimer HC die zu diesem Zeitpunkt glückliche 1:0-Führung. Im weiteren Verlauf des zweiten Viertels verstärkten die Feudenheimer den Druck, doch die Limburger Abwehr hielt Stand. Auch der LHC hatte in dieser Zeit zwei kurze Ecken, die ihren Weg aber nicht ins Tor fanden. Nach der Halbzeitpause war das Bild umgekehrt. Der Limburger HC ließ mehrere Großchancen aus und glich dann doch noch verdient durch die dritte Strafecke durch Julien Collée zum 1:1 aus. Die Lahnstädter waren nun am Drücker und  versäumten es aber, in Führung zu gehen. Auch die vierte Strafecke ging nur knapp am gegnerischen Tor vorbei. Vier Minuten später bestrafte Feudenheim das und versenkte eine Strafecke zum 2:1. Im letzten Viertel versuchte der LHC mit guten Aktionen von Lennard Schmitt und Jannis Collée, den Gleichstand wieder herzustellen, was aber nicht gelang. So blieb es beim aus Limburger Sicht unglücklichen 1:2-Endstand. Da auch die anderen Gruppenfavoriten Wiesbaden, Würzburg und Obermenzing aus München auswärts unterlagen, kam es zur kuriosen Situation, dass alle acht Teams der Süd-Gruppe mit drei Zählern nach zwei Spieltagen punktgleich sind.

Limburg: Jonas, Jannis Collée, Julien Collée (1 Tor), Götz Müller, Faustmann, Lukas Schmitt, Hans Schneider, Kathilu, Schön, Lars Schmitt, Jeuck, Bommel, Felix Schneider, Giedrowicz, Wachter, Moritz Müller.rk

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