FC Dorndorf   –   SSV Langenaubach      0  :  0 

Pressestelle FC Dorndorf

Von Joachim Lahnstein

Die Null sollte stehen – und sie stand. Die erstaunliche Serie der FCD-Abwehr hielt auch gegen den Tabellen-Siebten aus Langenaubach, wobei die Gäste offenbar die Saison schon im Auskling-Modus betreiben. Das soll die kämpferisch gute und spielerisch erneut ordentliche Leistung der Bach-Schützlinge keineswegs schmälern. Aber vorne fehlt eben der Knipser; einer, der aus den wenigen Chancen ein Tor macht. Denn in der ersten Hälfte hatten sowohl Marc Henkes als auch Mohammad Katzerooni Gelegenheit, die Führung zu erzielen. Beide Male verpassten sie knapp das Gehäuse von Keeper Fuenfsinn. Und auch nach Yannik Blättels sehenswertem Flügellauf in der 38. Minute hatten die Einheimischen den Torschrei schon auf den Lippen, aber die stramme Hereingabe verpasste Gökhan Arslan, die Leihgabe aus der 2. Mannschaft, denkbar knapp. Und der SSV? Außer D. Wadolowskis Schuss aus 8 Metern, den Niklas Kremer mit Fußabwehr unschädlich machte, tat sich bei den Gästen erstaunlich wenig. Ballsicheres Agieren bis 20 Meter vor dem Tor – das war`s dann.

Die gezwungenermaßen umformierte FCD-Verteidigung – für Max Kunz wurde Robin Reifenberg hinten links in die Viererkette beordert, und Manuel Groß kam erst zur zweiten Hälfte – zeigte sich stets auf dem Posten und agierte unaufgeregt abgeklärt und aufmerksam.

Die zweite Halbzeit verlief noch unspektakulärer als der erste Durchgang. Neutralisation auf dem Spielfeld, kein Durchkommen auf beiden Seiten. Einzig Marc Henkes hatte die große Gelegenheit zum Torerfolg. In der 68. Minute wurde er zentral freigespielt und stand frei vor Fuenfsinn. Dieser hatte aber seine Sinne alle beisammen und konnte mit Fußabwehr klären.

Fazit: die Mannschaft des FCD lebt – keine Frage. Sie gab sich nie auf und lieferte eine geschlossen gute Mannschaftsleistung ab. Nur nach vorne fehlten die Ideen.

Derweil ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die zu-Null-Serie demnächst reißt. Denn der nächste Gegner heißt Fernwald. Dort werden die Jungs ordentlich Wind um die Nase spüren. Aber Hoffnung macht die fordernde Traineransprache und der Umstand, dass mit Wörsdorf und Gießen II noch zwei direkte Duelle um den scheinbar einzig verbleibenden Nichtabstiegsplatz der aktuellen Konkurrenten zu absolvieren sind. Und dann natürlich am letzten Spieltag das Derby zuhause gegen den FC Waldbrunn. Alles ist möglich………

FC Dorndorf:

Kremer, Sa. Mansur, Merfels, Schneider, Weinand, Katzerooni (80. Weyer), So. Mansur, Henkes, Reifenberg, Blättel, Arslan (46. Groß)

SSV Langenaubach:

Fuenfsinn, Hartmann, Döbbelin, Dincer (70. Damar), P. Wadolowski, Schneider, May, Müller, Zeller, D. Wadolowski, Stephan

Tore: keine

Gelbe Karten: Katzerooni

Zuschauer: 80

Schiedsrichter: Tobias Vogel (Flörsheim)

Teile diesen Beitrag

Kommentar schreiben