Hockey. Im letzten Punktspiel vor der Weihnachtspause steht der Limburger Hockey-Club (LHC) in der 2. Regionalliga Süd (Gruppe West) am Samstag unter Zugzwang. Um 16 Uhr empfängt die Mannschaft in der Limburger Kreissporthalle die weiterhin punktlose Eintracht aus Frankfurt. Trotz des klaren 12:0-Erfolges im Hinspiel warnt LHC-Trainer Stefan Döppes jedoch vor Überheblichkeit: „Die größte Gefahr ist, den Gegner zu unterschätzen. Frankfurt musste sich in neuer Formation erst finden. Inzwischen hat jeder seine Position gefunden, und zuletzt war die Eintracht zweimal ganz nah an einem Punktgewinn.“
Dennoch fordert Döppes einen Heimsieg, um im Rennen um die Aufstiegsplätze weiter Druck auszuüben. Nach der ersten Saisonniederlage am vergangenen Wochenende in Bad Kreuznach hat der LHC die Tabellenführung vorerst verloren und liegt nun zwei Punkte hinter TEC Darmstadt auf Rang zwei. Damit ist die Ausgangslage klar: Limburg braucht gegen Frankfurt drei Punkte – und gleichzeitig eine Darmstädter Niederlage beim Rüsselsheimer RK 2 –, um als Gruppenerster in die Weihnachtspause zu gehen und weiter vom Wiederaufstieg in die 3. Liga träumen zu dürfen.
Personell muss Limburg allerdings improvisieren. Routinier David Schneider fällt sicher aus, zudem sind mit Lukas Schmitt und Finn Mourik zwei weitere Leistungsträger gesundheitlich angeschlagen. Ob sie einsatzfähig sind, entscheidet sich erst kurz vor Spielbeginn. „100 Prozent werden sie aber sicher nicht bringen können“, erklärt Döppes.
Trotz der schwierigen Personaldecke erwartet der Trainer ein konzentriertes Auftreten seiner Mannschaft. Er rechnet mit einer mutigeren, offensiveren Frankfurter Mannschaft als im Hinspiel, ist aber zuversichtlich, dass sein Team die Aufgabe lösen wird. „Wir wollen unbedingt mit einem Sieg in die Pause gehen“, so Döppes.rk
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