FV Biebrich 02- Tus Dietkirchen 2:1 (0:1)
Aufstellung FV Biebrich 02: Neumann, Emmel, Waldraff, Puchalla, Oukouiss, Amoako, Offermann, Tahiri, Nürnberg, Reith, Pinger
Aufstellung Tus Dietkirchen: Kohlhepp, Nickmann, Schmidt, Kratz, Leukel, Steinhauer, Lahl, Eufinger, Bergs, Heene, Schneider
Tore: 0:1 Dennis Leukel (27.), 1:1 und 2:1 beide Tim Emmel (63. 84). •
SR: Marcus Rollbetzki
Am Ende einer turbulenten Woche überwiegt die Enttäuschung beim Verbandsligisten Tus Dietkirchen. Dem Paukenschlag auf der Trainerbank um den Rücktritt von Stefan Simon und Joachim Wagner folgte am Samstagnachmittag eine bittere 2:1-Niederlage im letzten Spiel des Jahres gegen den FV Biebrich 02. Trotz Halbzeitführung, einer über weite Strecken stabile Defensivleistung und tadelloser Einstellung reichte es nicht, etwas Zählbares aus der Landeshauptstadt mitzunehmen. „Die Enttäuschung ist jetzt erstmal sehr groß“, sagte Kapitän Dennis Leukel, der unter der Woche gemeinsam mit Torwarttrainer Sebastian Schmitt in die Bresche gesprungen war und die Mannschaft auf das Gastspiel beim FV Biebrich vorbereitet hatte, nach der Begegnung. Vor allem, da die Schwarz-Roten dem Tabellenvierten von Beginn an einen großen Kampf boten und mit einer tadellosen Einstellung agierten. Aus einer kompakten Defensive agierend, suchten die Schwarz-Roten immer wieder ihren Top-Torjäger Dennis Leukel als Zielspieler. Mit Erfolg: In der 27. Spielminute brachte Leukel seine Farben verdientermaßen in Führung. „Wir haben die taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt und in der Defensive sehr wenig zugelassen“, so Leukel. Dass es aber erneut nicht zum Sieg reichte, lag am großen Tus-Manko der laufenden Spielzeit: individuelle Fehler. In der 63. Minute ließ der TuS den FVB auf dem Flügel gewähren, die Hereingabe fand FV-Angreifer Tim Emmel, der unbehelligt von der TuS-Abwehr ohne große Mühen den Ausgleich erzielte. Doch es sollte noch schlimmer kommen: In der Schlussphase der intensiven Partie warf der FVB noch einmal alles nach vorne. Unter freundlicher Mithilfe der Tus-Defensive, die es mehrfach verpasste eine Hereingabe von außen entscheidend zu klären, staubte Tim Emmel in bester Torjäger-Manier ab und besorgte so mit seinem zweiten Tor den Siegtreffer für die Gastgeber. „Leider ist es so, dass uns diese individuellen Fehler immer wieder das Genick brechen“, bilanziert Leukel. „Trotzdem können wir auf dieser Leistung im neuen Jahr aufbauen.“
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Yannick Wenig
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