SG Villmar/Arfurt/Aumenau II – SV Elz II 3:0 (1:0)
Das Spitzenspiel der C-Liga Gruppe 2 startete mit einem optischen Übergewicht der Gäste, die in der Offensive allerdings über weite Strecken zu harmlos blieben und sich keine wirklich klaren Chancen erarbeiten konnten. Die Heimmannschaft brauchte rund 20 Minuten, bis sie so wirklich in der Partie angekommen war, erspielte sich in der Folge aber die zwingenderen Torgelegenheiten. Kurz vor dem Pausentee war es Philipp Laux, der energisch nachsetzte, den Ball eroberte und etwas glücklich per Abpraller für Michele Ritter auflegte. Ritter drückte die Bogenlampe per Kopf zur Pausenführung über die Linie.
Im zweiten Durchgang waren es erneut die Gäste, die den besseren Start erwischten und aber erneut kein Mittel gegen die stabile stehende SG-Defensive fanden. Der eingewechselte Marlin Jung war es dann, der nach gut einer Stunde auf die Reise geschickt wurde und den Ball gefühlvoll zur 2:0-Führung über Keeper Schüren chippte. Die endgültige Entscheidung besorgte eine Viertelstunde vor Schluss der stark aufspielende Philipp Laux. Nach einem Steckpass in die Tiefe schüttelt er zwei Gegenspieler ab und schiebt überlegt ins kurze Eck ein.
Unter dem Strich ein auch in der Höhe verdienter Heimsieg für die SG, die damit auch in ihrem achten Spiel dreifach punktet und die Tabelle damit weiter souverän anführt.
Schiedsrichter: Thorsten Neeb (FC Steinbach)
Tore: 1:0 Ritter (41.), 2:0 M. Jung (69.), Laux (75.)
Rote Karte: Franke (78., SV Elz II, Beleidigung)
SG Villmar/Arfurt/Aumenau – SG Selters/Erbach 3:5 (2:2)
Vor stattlicher Kulisse tasteten sich beide Teams zunächst ab und agierten aus einer stabilen Defensive heraus. Nach knapp 20 Minuten ließ ein Missverständnis in der Gästeabwehr Nick Bernhardt frei vor Keeper Keim auftauchen – der behält die Ruhe und schiebt überlegt zur Heimführung ein. Nur kurze Zeit später landete die Kugel erneut bei Bernhardt, der aus 20 Metern Maß nimmt und den Ball zum 2:0 neben den Pfosten setzt. Die bis dato verdiente Führung sollte allerdings nicht allzu lange währen. Zwei Aussetzer in der Heimabwehr ließen die Gäste gleichziehen – so stand es nach 45 Minuten 2:1 nach Abwehrfehlern und 2:2 nach Toren.
Nach Wiederanpfiff sahen die zahlreich angereisten Zuschauerinnen und Zuschauer weiter ein offenes Spiel, bei dem die Heimmannschaft zunächst die klareren Chancen verbuchen konnte. Bei einem Freistoß aus 18 Metern hatte Gästekeeper Keim noch Glück, dass er den Ball an den Pfosten lenken konnte. Bei einer Ecke von war es dann der aufgerückte Niklas Blecker, der goldrichtig stand und den Ball aus kurzer Distanz zur erneuten Führung über die Linie drückte. Die Gäste hatten bei einem Angriff über die rechte Seite Pech, dass die Direktabnahme in der Mitte knapp am langen Pfosten vorbeiflog. Ein sehenswerter Distanzschuss von Da Conceicao brachte den Gästen den erneuten Ausgleich und sorgte für entsprechende Spannung in der Schlussphase. Während die Heimmannschaft einen Hochkaräter zur erneuten Führung liegen ließ, agierten die Gäste kaltschnäuziger und gingen kurz vor Schluss zum ersten Mal in Führung. Den Treffer von Freppon konnte die Heimmannschaft nicht mehr kontern, stattdessen legten die Gäste in der Schlussminute noch einen Treffer nach und sicherten sich die Punkte.
Eine aus Heimsicht durchaus vermeidbare Niederlage, hat man sich in der ersten Halbzeit doch nach komfortabler Führung selbst die Eier ins Nest gelegt und die Gäste so unnötigerweise wieder ins Spiel geholt.
SG Villmar/Arfurt/Aumenau:
Daoulas, Höhler, Böcher, Holder, L. Seibel, Steiner, Schneider, Bernhardt, Wolf, Schön, Rosbach (Janz, Blecker, Weide, Teller, Jung, Laux)
SG Selters/Erbach:
Keim, Weber, Vollbracht, Toffeleit, Brands, Freihube, Da Conceicao, Freppon, Litzinger, Rieth, Petri (Stähler, Bermbach, Walli, Wuttich)
Schiedsrichter: Rachid Ouali (Eintracht Frankfurt)
Zuschauer: 140
Tore: 1:0 Bernhardt (18.), 2:0 Bernhardt (22.), 2:1 Petri (36.), 2:2 Da Conceicao (44.), 3:2 Blecker (61.), 3:3 Da Comceicao (72.), 3:4 Freppon (83.), 3:5 Freppon (88.)
besondere Vorkommnisse: keine
– von Jakob Weil
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