Verletzungspech trifft den SV Wilsenroth – Mannschaft beweist trotzdem Moral

von li.n.re. Jacob Frensch, Pascal Sika, Tobias Kundermann, Anton Frensch und Spielausschuss Vorsitzender Gernot Gräf – Foto: Kalli van der Burg

Schwierige Zeiten beim A-Ligisten SV Wilsenroth: Das Team wird derzeit von einer wahren Verletzungswelle heimgesucht. Gleich mehrere Leistungsträger fallen zum Teil langfristig aus – und doch zeigt der SVW, dass er sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Mit den Siegen beider Mannschaften im Duell gegen Waldernbach sendete der Verein ein starkes Lebenszeichen und bewies eindrucksvoll, dass man sich auch mit dem Rücken zur Wand nicht aufgibt.

Pascal Sika, der sich in guter Form befand, erlitt im Auswärtsspiel gegen Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen einen Syndesmosebandriss und wird zeitnah in Pforzheim operiert. Auch Top-Torjäger Tobias Kundermann hat es schwer erwischt – er zog sich im selben Spiel einen Bruch des Schienbeinkopfes zu. Im jüngsten Spiel gegen Steinbach/Obertiefenbach kam es dann zum nächsten Rückschlag: Nach einem heftigen Zusammenprall fällt auch von Münster auf unbestimmte Zeit aus.

Bereits zuvor hatte Anton Frensch im Spiel gegen Rojkurd einen Kreuzbandriss erlitten. Er steht ebenfalls kurz vor einer Operation. Weber, der seit dem Spiel gegen Niedertiefenbach/Dehrn mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, befindet sich glücklicherweise wieder auf dem Weg der Besserung und kann in den kommenden Wochen eventuell ins Training zurückkehren.

Doch das Verletzungspech macht selbst vor den Funktionären nicht halt: Jakob Frensch zog sich bei einer Schiedsrichtertätigkeit einen Ellenbogenbruch zu, während Spielausschuss-Vorsitzender Gernot Gräf nach einem Fahrradunfall einen Rippenbruch erlitt.

Vincent Ruckes arbeitet sich nach einem Kreuzbandriss derzeit im Aufbautraining Schritt für Schritt zurück.

Trotz all dieser Hiobsbotschaften stimmt die Stimmung im Verein. Gegen Waldernbach sprangen sogar Spieler ein, die seit Jahren keine Pflichtspiele mehr für den SVW bestritten hatten – ein deutliches Zeichen für den Zusammenhalt innerhalb der SVW-Familie.

Alle Verletzten befinden sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Einige Rückkehrer werden zur Rückrunde im neuen Jahr erwartet, spätestens zur neuen Saison sollen aber alle wieder an Bord sein.

Der SV Wilsenroth wünscht allen Verletzten gute Besserung und viel Erfolg bei den anstehenden Operationen.
Text: Marius Zabel 

 

 

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