Limburger HC reist Sonntag zum nächsten Abstiegsduell nach Bad Kreuznach

Moritz Nebgen (Mitte) und der Limburger HC kämpfen Sonntag in Bad Kreuznach um den ersten Saisonsieg.

Hockey. Für den Limburger Hockey-Club steht am kommenden Sonntag in der 2. Regionalliga West ein richtungsweisendes Auswärtsspiel auf dem Programm. Um 15 Uhr tritt die Mannschaft von Trainer Stefan Döppes im Stadion im Salinental beim Kreuznacher HC an – und kämpft dabei um wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Nach zwei Spieltagen zieren die Lahnstädter noch punktlos das Tabellenende. Dennoch ist für den LHC weiterhin alles möglich: Gastgeber Bad Kreuznach rangiert mit nur einem Punkt mehr auf dem sicheren fünften Platz. Ein Auswärtssieg würde den Limburgern im engen Tabellenkeller etwas Luft verschaffen.

Neben Limburg und Bad Kreuznach kämpfen derzeit auch Aufsteiger Alzey (1 Punkt) sowie überraschend der eigentliche Titelkandidat Darmstadt (0 Punkte) gegen den Abstieg. Dagegen haben sich die Mitkonkurrenten TSV Sachsenhausen und SAFO Frankfurt – unter anderem durch Siege gegen den LHC – bereits ein kleines Polster mit je sechs Zählern erarbeitet. Da in dieser Saison aufgrund von möglichen Abstiegen aus höheren Ligen bis zu drei Teams aus der Gruppe absteigen könnten, zählt jeder Punkt für die Domstädter.

Trotz der enttäuschenden Ergebnisse war bei den knappen Niederlagen gegen die Frankfurter Clubs eine Leistungssteigerung beim LHC erkennbar. Das Team, das auf eine Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten setzt, beginnt sich langsam zu finden.

„Wir müssen vor allem unsere Chancen besser nutzen – sowohl bei Strafecken als auch aus dem Spiel heraus“, mahnt Coach Döppes. Genau dort lag bisher die größte Schwäche der Limburger.

Die Favoritenrolle am Sonntag liegt eher bei den Gastgebern, doch der Kreuznacher HC blieb bislang ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Auf das deutliche 1:5 zum Auftakt gegen den Gruppenfavoriten Bad Dürkheim folgte nur ein mageres 1:1 beim Liga-Neuling Alzey. Das nährt die Hoffnung beim LHC, zumindest einen Punkt mitnehmen zu können – und mit etwas Glück vielleicht sogar den ersten Saisonsieg zu feiern.

Spielerisch begegnen sich beide Teams auf Augenhöhe. Entscheidend dürfte sein, wer die Nervosität im Abstiegskampf besser abschüttelt und die eigenen Möglichkeiten konsequenter nutzt.rk

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