Aufstellung SG Walluf: (Aufstellung wurde von der SG Walluf nicht freigegeben und war auch nach
Spielende noch nicht einsehbar)
Aufstellung Dietkirchen: Kohlhepp, Nickmann, Kratz, Schmidt, Leukel, Steinhauer, Davud, Eufinger, Heene, Fröhlich, Schneider Wuttich, Maurer, Hautzel, Bergs, Stahl, Wöltge)
SR: Leon Walther
Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Nazeem Aboubakari (14.), 2:0 und 3:0 beide Monther Alahmed (28., 30.), 4:0 Maurice
Schulz (37.), 5:0 Ruben Monteiro-Carvalho (Strafstoß 90. + 6).
Ein Topspiel auf Augenhöhe hatten sich die mitgereisten Fans des TuS Dietkirchen von der Auswärtsfahrt in den Rheingau versprochen. Es blieb ein frommer Wunsch, so viel war bereits zur Pause klar. Zu deutlich bestimmten die Hausherren der SG Walluf das Geschehen. Ein erstes Mal hatte TuS-Keeper Marc Kohlhepp nach 13 Minuten hinter sich greifen müssen. Zum Glück für Schwarz-Rot hatte der Unparteiische ein Handspiel wahrgenommen und den Führungstreffer der SG nicht gegeben (13.). Lange sollte die Erleichterung in den Reihen der Gäste aber nicht andauern. Nur eine Minute später veredelte Nazeem Aboubakari die starke Vorarbeit von Ruben Monteiro-Carvalho. Die SG Walluf war fortan bemüht nachzulegen und setzte den TuS mehr und mehr unter Druck. Und das Team von Stefan Simon half mit: In der 28. Spielminute nutzte Monther Alahmed einen haarsträubenden Fehlpass in der TuS-Defensive aus und vollstreckte aus gut 16 Metern. Doch damit nicht genug: Eine Flanke von Aboubakari nickte erneut Alahmed in der
30. Minute zur Vorentscheidung ein. Der TuS agierte unsortiert, das starke Heimteam nutzte die immer weder aus. Noch vor der Pause erzielte Maurice Schulz das 4:0 und sorgte für den Schlusspunkt einer katastrophalen ersten Halbzeit für den TuS Dietkirchen, der nach Wiederanpfiff um Schadensbegrenzung bemüht war. Immerhin dies gelang der Elf des Trainerduos Simon und Wagner, das in der Nachspielzeit der Partie noch das 5:0 durch Monteiro-Caryalhe per Strafstoß sowie den Platzverweis des eingewechselten Nils Bergs hinnehmen musste. Vorausgegangen war eine äußerst strittige Szene, in der TuS-Keeper Mark Kohlhepp mit einem heranstürmenden Angreifer zusammengerauscht war. Schwer benommen konnte Kohlhepp das Spiel nicht fortsetzen und musste gar mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. An seiner Stelle versuchte Abwehrspieler Julian Eufinger, den Elfmeter zu parieren – ohne Erfolg.
-
von Yannick Wenig