Beim Nachwuchspokal in Frankfurt Höchst räumen die Domstädter sowohl in den Einzelwertungen wie auch in der Teamwertung ab während ein Vertreter des SVPL für Hessen beim Süddeutschen Ländervergleich in Koblenz entscheidend zum Sieg Hessens beiträgt
Am 16. und 17.11. war viel los in der Welt der Schwimmerinnen und Schwimmer aus Limburg. Angefangen bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal, wo Timm Borgens für den SVPL an den Start gegangen wäre, aber leider erkrankte, über den Süddeutschen Ländervergleich in Koblenz bis hin zum Nachwuchspokal in Frankfurt.
Aber der Reihe nach. Am 16.11. fand in diesem Jahr das Süddeutsche Ländervergleichsschwimmen in Koblenz statt. In diesem Jahr waren hier die Landesdelegationen der Jahrgänge 2012-2014 eingeladen und so durfte Finn Baumann als einer der stärksten Hessen im Jahrgang 2014 natürlich nicht fehlen. Nach spannenden Wettkämpfen, die den ganzen Tag liefen und bei denen die Ergebnisse per Punktezählung in eine Teamwertung einflossen, konnte Hessen sich in einer zwischenzeitlich knappen, am Ende aber deutlichen Entscheidung überraschend und sensationell den Gesamtsieg des Ländervergleichs sichern. Im Hessischen Schwimmverband war man sich sicher: So etwas hatte es schon lange nicht mehr gegeben und dementsprechend stolz waren die Landesvertreter um die für Hessen mitgereiste Trainerin Anja-Mareike Hamm und den Landestrainer Ingolf Bender.
Die restlichen Poseidonen waren an diesem Wochenende an altbekannter und geschätzter Wettkampfstätte: Im Hallenbad in Frankfurt Höchst fand wieder der Frankfurter Nachwuchspokal statt und die Limburger rechneten sich hier einige Chancen aus.
Im Jahrgang der jüngsten Teilnehmer, 2017, konnte bei den Mädchen Sophia Meuser gleich herausragend starten: Zweimal Gold (100m Rücken, 100m Freistil) und zweimal Silber (50m Rücken, 50m Freistil) standen am Ende zu Buche und zauberten Sophia ein breites Lächeln ins Gesicht. Bei den Jungs gewann Anton Trost über 50m Freistil und 50m Rücken gleich zweimal Bronze. Im Jahrgang 2016 konnte Luca Alves Bronze über 100m Brust (02:20:71 min) gewinnen.
Im Jahrgang 2015 weiß man mittlerweile schon, was kommt, wenn Rosi Hemmerich am Start steht. In der Regel: Siege, Siege, Siege. Und so war es auch an diesem Wochenende: Rosi schnappte sich mit herausragenden Leistungen (bei sieben Starts 5 Goldmedaillen(darunter zB 100m Brust in fantastischen 01:45:75min), einmal Silber und einmal Bronze) wie schon fast zur Gewohnheit geworden den Jahrgangspokal der Mädchen 2015, der für die Gesamtleistung des Wochenendes verliehen wird. Noelie Nagel konnte über 50m Brust Silber gewinnen – ein toller Erfolg.
Im Jahrgang 2014 konnte Hannah Großmann ebenfalls tolle Erfolge feiern: Eine Silbermedaille über 50m Schmetterling und eine Bronzemedaille über 200m Rücken schmücken fortan Hannahs Medaillenbrett zuhause.
Vladimir Sushkov räumte bei den 2014ern ebenfalls gut ab: Mit Gold über 100m Rücken und 50m Brust, Silber über 200m Rücken und Bronze über 50m Rücken, 50m Freistil und 400m Freistil gelangen ihm tolle Ergebnisse.
Bei den 2013ern war mit Mia Böcher eine regelrechte Vielstarterin unterwegs: gleich 9 mal sprang Mia an den zwei Tagen ins Wasser und gewann dabei sensationelle fünf Silber- (100m Freistil und Rücken, 200m Lagen, Rücken und Brust) und eine Bronzemedaille (50m Brust).
Ebenfalls 9 mal war Maik Borgens (2012) im Wasser und gewann dabei herausragende 5 Gold- und 4 Silbermedaillen. Dabei gelang ihm mit einer Zeit von 05:33:92min ein tolles Ergebnis über 400m Freistil. Bei den Mädchen konnten Henrietta Wald über 50m Rücken (Bronze) und 100m Schmetterling (Silber) Medaillen gewinnen und freute sich sehr.
Im Jahrgang 2011 zeigte Hannah Baumann, was sie kann: So standen für sie am Ende des Samstags zwei Bronzemedaillen zu Buche: Bei 50m Schmetterling und 50m Freistil stand sie auf dem Treppchen. Ihre Altergenossin Lucy Hemmerich erlebte ebenfalls erfolgreiche Wettkämpfe: Zweimal Silber (50m und 200m Brust) sowie zweimal Bronze (200m Rücken und 400m Freistil) schmückten ihre Bilanz des Wochenendes.
Dieser gesammelte Medaillenregen führte letztlich dazu, dass der SV Poseidon den zweiten Platz in der begehrten Teamwertung gewinnen konnte. Nun stehen erstmal keine Wettkämpfe an bis dann kurz vor Weihnachten die Bezirksmeisterschaften in Bad Nauheim auf dem Plan stehen.
Für Finn Baumann war der Ländervergleichswettkampf indes der letzte Start für den SV Poseidon Limburg. Finn wird in Zukunft für den Hofheimer SC starten und verabschiedet sich so nach fünf Jahren im Verein vom Limburg. Der SV Poseidon wünscht Finn viel Erfolg im neuen Verein und bedankt sich für die gemeinsame Zeit und Erfolge der vergangenen Jahre.
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von Thomas Baumann
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