4 Boote bei Landesentscheid für Bundeswettbewerb qualifiziert

 

Carl Bettac & Noah Vogel (vlnr) am Siegersteg

Kassel/Limburg. Auch in diesem Jahr reiste die Kindergruppe (14 Jahre und jünger) des Limburger Clubs für Wassersport wieder nach Kassel, um sich für den diesjährigen Bundeswettbewerb auf der Olympiaregattastrecke in München zu qualifizieren. Dafür galt es sich zuerst gegen die anderen hessischen Boote durchzusetzen und schnellstes oder zweitschnellstes Boot aus Hessen zu werden.

Zuerst mussten die Jüngsten an den Start. Noah Vogel und Carl Bettac verbrachten noch nicht besonders viele Kilometer gemeinsam im Boot, konnten sich aber trotzdem sowohl auf den 1000 Metern, wie auch auf der Langstreckendistanz von 3000 Metern gegen die hessische Konkurrenz durchsetzen und wurden somit für München im Doppelzweier bei den 13 jährigen Jungs nominiert.

Die Dauersiegerin aus Limburg, Tabea Sohr, konnte sich auch dieses Jahr an beiden Tagen deutlich von ihren Gegnerinnen im leichten Mädchen Einer 14 Jahre distanzieren. Somit darf Tabea Sohr erneut im Einer die hessischen Farben auf dem Bundeswettbewerb Anfang September 2019 vertreten.  Nach dem Erfolg des letzten Jahres schwebt ihr natürlich ihr Ziel relativ deutlich vor Augen und zwar erneut in das Finale der sechs besten leichten Einerfahrerinnen zu kommen.

Ebenfalls im Einer der 14 jährigen Mädchen ging Florentine Schnurrenberger für den LCW an den Start. Allerdings startete sie, anders als ihre Teamkollegin Tabea Sohr bei den schweren Mädchen. Florentine Schnurrenberger konnte mit beeindruckender Leichtigkeit über die 3000 Meter lange Distanz alle ihre Gegenerinnen hinter sich lassen und gewann mit einigem Abstand. Auf der Kurzstrecke über 1000 Meter am Sonntag verlief das Rennen nicht ganz so glücklich, aber trotz kleinerer Schwierigkeiten wurde auch sie nominiert.

Auch Franziska Will und Maura Viehmann fanden einen sehr guten Start in die Nominierungsregatta der hessischen Ruderjugend. Auf eindrucksvolle Weise hängten sie ihre Gegnerinnen im Doppelzweier der 14 jährigen Mädchen auf der Langstrecke ab. Sie sicherten sich ebenfalls mit deutlichem Vorsprung den Sieg über die kurze Distanz am Sonntag und somit führte an ihnen bei der Nominierung kein Weg vorbei.

Nicht ganz so erfreulich lief es für Mathilda Steger und Louisa Will die als drittes Boot durchs Ziel kamen und damit die Nominierung knapp verpassten. Ebenso unglücklich war es für den Mix-Doppelvierer mit Max Wolff, Max Borgens, Henriette Hackenbroch, Timika Martin und Steuermann Paul Doß, die sich an beiden Tagen knapp der Konkurrenz aus Offenbach und Mühlheim geschlagen geben mussten.

Neben den Kindern waren auch einige Junioren angereist. Lilith Wirth konnte sich an beiden Tagen im Juniorinnen Einer der Altersklasse B (15/16 Jahre) durchsetzen. Im Doppelzweier bei den A-Junioren setzte sich Erik Heydemann ebenfalls an beiden Tagen mit seinem Partner aus Hanau durch. Auch konnte Heydemann am Sonntag in seinem Einer siegreich vom Wasser gehen. Ebenfalls im Doppelzweier, aber bei den B-Juniorinnen, konnten Floriane Höhler und Eva Knapp gewinnen. Die beiden Juniorinnen Knapp und Höhler konnten dann noch zusätzlich mit Philipp Lanwert, Daniel Seubert und Steuerfrau Louisa Will im Mixed-Doppelvierer der B-Junioren einen Sieg für den LCW einfahren.

Insgesamt ist der LCW wieder stark auf dem Bundeswettbewerb vertreten und die bisherigen Ergebnisse lassen darauf hoffen, dass die Boote sich auch gegen die Konkurrenz aus ganz Deutschland behaupten können.Zusätzlich konnten alle angereisten Sportler viele Wichtige Erfahrungen sammeln und zum Teil auch sehr gute individuelle Leistungen abliefern.

  • von Tom Hinrichs

 

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