TuS Dietkirchen – FV Breidenbach 1:1 (0:0)

TuS Dietkirchen: Kohlhepp, Maurer, Eufinger, Bergs, Schmidt, Hautzel (75. Stahl), Kratz, Steinhauer (88. Lahl), Fröhlich (75. Schneider), Davud (26. Leukel), Heene.
FV Breidenbach: Klein, Moog, Herrmann (75. Cakar; 87. Ganzke), Gorbacev (57. Reiprich), Baum, Vielwock (90.+4 Burk), Lehnert, Vaupel, Hirsi, Vogel, Filipzik.

Tore: 0:1 Felix Baum (67.), 1:1 Dennis Leukel (79.).
SR: Mark Uffelmann
Zuschauer: 150

Lange Gesichter am Dietkircher Reckenforst. Nach 90 Minuten gegen das Tabellenschlusslicht aus Breidenbach wussten einige Akteure in schwarz und rot das Gezeigte nicht so recht einzuordnen. Erneut ließ die Leistung des TuS insbesondere in Durchgang eins zu wünschen übrig. Wieder hatte es nicht gereicht, den so wichtigen Dreier einzufahren – auch nicht gegen den noch sieglosen FV Breidenbach. Gleichwohl gab es nach dem Spielverlauf durchaus Grund zur Erleichterung, wenigstens nicht verloren zu haben. Die gut 150 Zuschauer sahen zunächst eine Partie ohne Höhepunkte. Kein Esprit im Offensivspiel, wenig Ideen, kaum Mut. Die Verunsicherung war beiden Teams nach den Ergebnissen der vergangenen Wochen anzumerken. Und so war das Spiel der beiden Kontrahenten zunächst davon geprägt, möglichst keine Fehler zu machen.

Das änderte sich nach der Pause, als die Gäste plötzlich den Ton angaben. Zunächst scheiterte Nicolai Hermann aus 16 Metern an der Latte (50.), dann brillierte TuS-Keeper Marc Kohlhepp, der nach seiner Gehirnerschütterung in die Startelf zurückkehrte, mit zwei starken Paraden (60., 62.). Machtlos war der Schlussmann dann nach einem in der Entstehung vermeidbaren Eckstoß, als Angreifer Felix Baum aus kurzer Distanz zur bis dato verdienten Gästeführung traf (67.). Ein Weckruf, den der TuS offenbar brauchte und nun selbst Akzente in der Offensive setzte. Der eingewechselte Dennis Leukel veredelte eine Schmidt-Flanke zum 1:1-Ausgleich (79.) und zur Schadensbegrenzung: Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der gewünschte Befreiungsschlag nach den derben Niederlagen zuletzt blieb damit aus, hatte man sich am Reckenforst doch einen Heimsieg fest vorgenommen.