
hinten von links nach rechts: Arne Mourik (Betreuer), Maxi Flick, Niklas Musgad, Julius Müller, Jakob Schneider, Simeon Schneider, Max Bommel, Finn Mourik, Finnjan Dick, Jelle Mourik, Stefan Döppes (Trainer), Niklas Müller
vorne von links nach rechts: Lars Schmitt, Christian Predikant, Dominik Böckling, Raffael Schickel, Carl Sietzke, Götz Müller
Es fehlen: Moritz Nebgen, Bene Faustmann
Hockey. Das erste Heimspiel des Limburger Hockey-Clubs (LHC) in der Feldrunde 2025/26 ist gleich von wichtiger Bedeutung. Denn diese Woche Samstag um 16 Uhr kommt es für die Lahnstädter auf der Albert-Colleé-Hockeyanlage im Eduard-Horn-Park gleich zu einem Abstiegsduell gegen den SC SaFo Frankfurt. Für Limburg mit seinem dünner gewordenen und deutlich verjüngtem Kader kann es nur darum gehen, den Klassenverbleib in der 2. Regionalliga West zu schaffen.
Da die Zahl der Absteiger vom Geschehen in den höheren Klassen abhängt, sollte der LHC möglichst am Ende auf mindestens dem fünften Platz von acht Teams stehen, um sicher in der vierten Liga zu bleiben. Um das zu erreichen, ist ein Sieg gegen Vorjahresaufsteiger SaFo aus dem Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen eigentlich Pflicht. Aber dieses Jahr geht der Gast nicht wie noch in der Vorsaison als klarer Außenseiter in die Partie. SaFo hat sich in der Liga etabliert und überraschend daheim zum Start einen der vermeintlichen Gruppenfavoriten TEC Darmstadt daheim mit 3:1 geschlagen und somit ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Dies einen Tag, nachdem der LHC sein Gastspiel beim Sachsenhäuser Lokalrivalen und Aufsteiger TSV mit 1:3 verloren hatte. Die Partie hat Trainer Stefan Döppes gezeigt, dass sein Team spielerisch mit den schwächeren Gruppengegnern mithalten kann. Freilich sind aber noch Hausaufgaben zu machen, was die Feinabstimmung betrifft. Das konnte der TSV nutzen und den Gast von der Lahn mit langen Schlenzbällen zu Defensivfehlern zwingen.
„Wir wollen uns jetzt von Spiel zu Spiel steigern, aber es wird Samstag nicht leicht, denn SaFo ist die spielerisch klar bessere Mannschaft der beiden Sachsenhäuser Teams“. Döppes glaubt aber, dass seiner Elf ein technisch stärkerer Gegner besser als der TSV mit seinem unkonventionellen und körperbetonten Spiel liegt. Die LHC-Routiniers wie Faustmann und Böckling müssen schauen, dass Limburg hinten diesmal sicher steht. Die jungen Spieler an ihrer Seite müssen sehen, von Spiel zu Spiel zu wachsen. Vielleicht tut es den die letzten Jahr meist heimstarken Hausherren gut, dass SaFo nach Spieltag eins ein wenig in der Favoritenrolle steckt und Limburg ohne riesige Erwartungen frei aufspielen kann. Klar ist aber auch, dass das eine der Partien für beide der Kontrahenten ist, die man mit Sieg beenden sollte, wenn man sich nicht auf Glück in der Endabrechnung verlassen will und dass es wieder nur einen Oberliga-Absteiger geben wird.rk
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