Saisonvorschau der SG Niedershausen Obershausen 25/26

von links nach rechts:
Hinten: Spielertrainer Kamil Heblik, Spielertrainer Thorsten Hardt, Valentin Croicu, Lukas Gröger, Spielertrainer 2. Mannschaft Bastian Vorländer, Spielausschussvorsitzender Nico Zimmermann
Vorne: Till Sauer, Paul Würz, Fabian Musspantner, Aaron Harnacke
Es fehlt: Tiago Streubel
Spielklasse: Kreisoberliga

„Nach einer fordernden Saison 24/25, welche wir zeitweise sogar im Tabellenkeller verbracht haben, konnte mit Platz 10 und einer überzeugenden Rückrunde jedoch ein versöhnlicher Abschluss erreicht werden. Nun soll bereits in der Hinrunde unter dem Trainer-Duo Kamil Heblik und Thorsten Hardt der Grundstein dafür gelegt werden, eine sorgenfreie Saison zu spielen und am Ende mindestens einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Im Kader der 1. Mannschaft wird es jedoch, im Vergleich zum vergangenen Sommer, zu einigen Veränderungen kommen. Dass wir mit Leon Kissel (zum FSV Braunfels) und Laurin Ketter (zurück zur SG Oberlahn) zwei treffsichere und brandgefährliche Offensivakteure verlieren, steht außer Frage. Gerade Leon hatte in der Offensive stets die Zügel in der Hand und wird mit 20 Saisontoren und vermutlich ebenso vielen Assists nur schwer zu ersetzen sein. Weiterhin folgt Can Arslan seinem Kumpel Leon Kissel zum FSV Braunfels, welcher jedoch bei uns zuletzt keine Berücksichtigung mehr fand. Elias Nackowitsch hingegen wechselt zum Liga-Rivalen SG Nord. Nachdem die vergangene Saison von mir noch als Übergangsjahr bezeichnet wurde, haben wir nun glücklicherweise die Möglichkeit, viele talentierte Jugendspieler aus der eigenen Jugend in die 1. Mannschaft einzubauen. Während sich Noel Mais, Sohn von Trainer Kamil Heblik, bereits in der Rückrunde als Innenverteidiger festspielte, so soll dies nun auch Paul Würz, Tiago Streubel und Aaron Harnacke (alle eigene Jugend) gelingen. Zudem hat sich uns mit dem Niedershäuser Till Sauer, ausgebildet beim JFV Dietkirchen Offheim, ein vielversprechender Spieler angeschlossen, der dank Sonderspielberechtigung bereits mit 17 Jahren in der 1. Mannschaft mitwirken wird. Um die zuvor erwähnten Abgänge in der Offensive zu ersetzen, werden wir zum Teil mit Streubel und Sauer auf das Motto „Jugend forscht“ setzen, aber auch erfahrene Kreisoberliga-Akteure wie Florian Klaner, Visar Hashani oder Moritz Zipp, jede Saison für eine zweistellige Torausbeute gut, werden wieder mehr Verantwortung übernehmen müssen. Mit Rückkehrer Valentin Croicu (von WGB Weilburg), nach dem wohl auch der ein oder andere Kreisoberligist seine Fühler ausgestreckt hatte, kommt zudem ein erfahrener Stürmer zurück ins Kallenbachtal.
Sehr gut aufgestellt sehe ich unsere Mannschaft im Bereich der Defensive, denn mit den Rückkehrern Lukas Gröger (vom RSV Weyer), welcher als Stammspieler seinen Wert auf der 6er Position bereits in 23/24 bewiesen hat, sowie mit Kamil Heblik (vom TuS Frickhofen) und Yannick Leiner (nach langfristiger Knieverletzung) sind wir qualitativ und quantitativ noch einmal besser aufgestellt, als dies letzte Saison der Fall war.
Zuguterletzt konnte mit dem neunten Neuzugang, Fabian Musspantner vom FC Burgsolms II, ein erfahrener Kreisoberliga-Keeper verpflichtet werden, der den Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition deutlich beleben wird. Die angesprochenen Neuzugänge sollten bestenfalls auch dafür sorgen, dass sich die Zahl der Gegentore (80 Stück in der vergangenen Saison) spürbar reduziert. Auch die eklatante Auswärtsschwäche mit nur neun Punkten auf fremden Plätzen muss sich in der neuen Runde deutlich verbessern.
Insgesamt bleibt die Kreisoberliga Limburg-Weilburg meiner Meinung nach weiterhin auf einem hohen und ausgeglichenem Niveau, wofür auch die neuen Teams um TuS Dietkirchen II, SG Lindenholzhausen / Eschhofen und VfR 07Limburg II sorgen werden. Oft wird die Tagesform entscheidend sein, weil prinzipiell jeder jeden schlagen kann. Somit fällt es mir auch nicht so leicht, das Auftaktprogramm mit Spielen gegen die SG Lindenholzhausen / E., dem FCA Niederbrechen und der SG Heringen / Mensfelden als eher machbar zu bezeichnen. Ganz vorne sehe ich zum Rundenende erneut die SG Villmar / Arfurt / Aumenau, die SG Oberlahn und möglicherweise zwei „Überraschungsteams“ mit der TSG Oberbrechen und der neu gegründeten Union aus der Gemeinde Hünfelden.

Traditionell haben wir in der Vorbereitung noch nie wirklich Bäume ausgerissen, was sich auch dieses Jahr wieder bestätigt. Bei bisher vier Spielen konnte nur gegen den TuS Löhnberg aus der B-Liga ein Sieg eingefahren werden.“

  • von Nico Zimmermann

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