
Berlin/Limburg. Erst der Rückschlag – dann das Happy End: Nachdem Louisa Will krankheitsbedingt bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften passen musste, folgte nun die große Belohnung. Die junge Ruderin aus Limburg wurde für den Doppelvierer bei der Junioren-Weltmeisterschaft nominiert.
Aus einem starken Feld von fünf Kandidatinnen setzte sich Louisa durch – vor allem dank ihrer beeindruckenden physischen Stärke. Beim Auswahlverfahren des Deutschen Ruderverbands glänzte sie auf dem Ergometer, verbesserte ihren persönlichen Bestwert und fuhr die zweitbeste Zeit des gesamten Testfeldes ein. Auch in den weiteren Einheiten wusste sie zu überzeugen und sicherte sich so ihren Platz im Boot.
Neben ihr nehmen auch eine Athletin aus Hanau sowie Ruderinnen aus Bernkastel und Berlin im Vierer Platz. Heimtrainer Florian Bendel zeigt sich begeistert: „Louisa ist körperlich momentan in Topform. Es freut mich riesig, dass sie das gerade jetzt in dieser Drucksituation so stark abrufen konnte.“
Bis Anfang August wird sich die Mannschaft intensiv auf die Junioren-WM im litauischen Trakai vorbereiten. Die deutsche Nationalmannschaft zählt im Juniorenbereich seit Jahren zur Weltspitze – und gerade der Doppelvierer ist traditionell ein Medaillenkandidat. Jetzt heißt es für Louisa und ihre Crew fleißig trainieren und im besten Fall an frühere Erfolge anknüpfen.
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Sophia Krause
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