Limburger Club für Wassersport: Triple KREFELD

Mixed-Achter bei der Siegerehrung knieend: v.l.: Michael Humbek, Harald Daniel, Fanny Abramczuk, Rebecca Will, Anna Henkel, Holger Will, Carsten Lanwert, Steuerfrau Tanja Knöll. (Es fehlt Neele Zahn) Foto: Franziska Will

Vom 4. – 7. Juli 2025 fanden die Triple Meisterschaften (Deutsche Hochschul-, Großboot- und die Offenen Deutschen Mastersmeisterschaften) in Krefeld statt.

1000m hatten die Ruderinnen und Ruderer auf dem Elfrather See zu absolvieren, um die Zielhupe zu hören. Insgesamt 4 Meistertitel, 6 Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen sammelten die Ruderer des LCW ein.

Von den jungen Limburger Athleten waren Finn Bontjer und Timika Martin vor Ort, um an den Großbootmeisterschaften teilzunehmen.

Der größere Teil der Limburger Aktiven hatte für die Mastersmeisterschaften gemeldet: Die Gruppe um Carsten Lanwert, Stefan Heyde, Holger und Rebecca Will mit den Clubmitgliedern Michael Humbek (für Osnabrück startend) und Bernd Pachtner (vom ARC Würzburg) sowie Harald Daniel aus Bad Ems.

Am Freitag begann die Regatta um 16:00 Uhr mit den Vorläufen.

Finn Bontjer und Timika Martin traten im Mixed-Vierer gemeinsam mit Ihren Kollegen aus Weilburg und Dortmund an. Über die Strecke schoben sie sich gut nach vorne und waren kurz vorm Ziel noch auf dem fürs Finale benötigten 2. Platz. Ein Krebs (Hängenbleiben mit dem Ruderblatt) verhinderte jedoch die Finalteilnahme und sie schieden vorzeitig aus.

Doppelzweier: Rebecca Will (rechts) mit ihrer Partnerin aus Nürtingen Foto: Franziska Will

Kurze Zeit danach war Timika schon wieder mit ihrer Zweierpartnerin aus Weilburg am Start. Leider konnten sie den fürs Finale erforderlichen 3. Platz nicht errudern.

Finn durfte durch seinen Vorlaufsieg im Vierer ohne Steuermann noch auf eine Medaille hoffen.

Rebecca Will löste mit ihren Kolleginnen aus Offenbach, Speyer und Karlsruhe im Frauen Doppelvierer C das Ticket fürs Finale.

Am Samstag begannen dann die ersten Finalläufte. Zunächst war der Männer Doppelvierer E an der Reihe. Ein starkes Teilnehmerfeld sorgte für harte Konkurrenz im Finale und letztlich die Silbermedaille für Carsten Lanwert, Holger Will, Michael Humbek und Harald Daniel.

Stefan Heyde erruderte mit seinen Mannschaftskollegen aus Hamburg, Offenbach und Frankfurt Platz 3 im gleichen Rennen.

Auch die Frauen mit Rebecca Will im Doppelvierer C mussten mit hoher Schlagzahl über die Strecke gehen und durften sich für den Silberrang ehren lassen.

Danach war noch einmal der jüngere Athlet aus Limburg, Finn Bontjer, an der Reihe. Im Vierer ohne Steuermann holte er sich verdient die Goldmedaille mit seinen Jungs aus Dortmund, Treis Karden und Saarbrücken.

Dann zeigten die Frauen wieder, dass sie nicht nur skullen, sondern auch riemen können. Im Achter holte sich die Mannschaft mit Rebecca Will und weiteren Ruderinnen aus Berlin, Karlsruhe, Offenbach, Trier, Speyer und Nürtingen souverän die Goldmedaille.

In der gleichen Bootsgattung zeigten die Männer ein ebenso beherztes Rennen. Die Doppelvierer-Crew ruderte mit ihren Ruderkameraden aus Schwerin, Kiel und einem britischen Ruderer ein sehr starkes Rennen. Ihnen fehlte jedoch der Hauch Bugball zum Sieg und es wurde ein starker Silberrang.

Stefan Heyde erruderte mit seinem Ruderkamerad aus Frankfurt im Doppelzweier einen sehr knappen vierten Platz, bei dem er das Podest um 1/100 Sekunde verpasste.

Nach den Finals standen dann die Vorläufe für den nächsten Finaltag an.

Der Männervierer ohne Steuermann der Altersklasse D mit Carsten Lanwert, Holger Will, Harald Daniel und Bernd Pachtner verpasste den Finaleinzug durch den vierten Platz.

Vierer-ohne: Finn Bontjer (2. von rechts) mit seinen Ruderkollegen aus Dortmund, Treis Karden und SaarbrückenFoto: Franziska Will

Rebecca Will hatte drei Vorläufe zu absolvieren. Mit ihrer Zweierpartnerin aus Nürtingen bestritt sie ihren Vorlauf kraftsparend mit dem fürs Finale ausreichenden dritten Platz.

Im nächsten Vorlauf wurden die beiden für den Doppelvierer D durch ihre Kolleginnen aus Karlsruhe und Speyer komplettiert. Sie konnten durch einen Sieg ihre Finalteilnahme festmachen.

Rebecca Will erruderte danach noch mit ihren Kolleginnen im Doppelvierer B durch den zweiten Platz ebenfalls ins Finale.

Am Sonntag standen somit nur noch Finals auf dem Programm.

Los ging der Tag für die Limburger mit dem Frauendoppelzweier C, in dem Rebecca Will mit Ihrer Partnerin aus Nürtingen in einem sehr guten Rennen die Silbermedaille erruderte. Die Siegerehrung musste nach hinten verschoben werden, denn die beiden stiegen direkt in den Mixed-Achter um. Carsten Lanwert, Holger Will, Rebecca Will, Michael Humbek, Harald Daniel zusammen mit Ruderinnen aus Nürtingen und Offenbach sowie einer britischen Ruderin gaben im Mixed-Achter richtig Gas und fuhren einen weiteren Sieg ein.

Das gelang später Rebecca Will mit ihren Ruderkolleginnen aus Nürtingen, Speyer und Karlsruhe im Doppelvierer D noch einmal und eine weitere Goldmedaille für den LCW durfte entgegengenommen werden.

Zum Abschluss waren dann die Frauen im Doppelvierer B mit Rebecca Will und Ruderinnen aus Trier und Speyer auf der Strecke. Kurz vorm Ziel fing die Mannschaft einen Krebs und musste den Silberrang abgeben. Aber die Crew konnte sich ebenso über Bronze freuen.

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