Bei Obermenzing und Schwabach müssen endlich Siege her
Hockey. Für den Limburger Hockey-Club geht es am Wochenende in der 1. Hallenhockey-Regionalliga Süd um viel. In den Duellen mit der direkten Abstiegskonkurrenz muss der nach drei Spielen noch punktlose Tabellenletzte unbedingt punkten, um nicht schon vor der Weihnachtspause den Anschluss an die Nichtabstiegszone zu verlieren.
Während vorne ein Dreikampf um die Meisterschaft zwischen Bad Dürkheim, Hanau (jeweils sieben Punkte) und dem ASV München (sechs) um die Meisterschaft läuft, wird sich hinten aus dem Trio TuS Obermenzing aus München (drei), TV Schwabach und Limburg (beide null Punkte) wohl nur ein Team retten können, da es zwei Absteiger gibt. Samstag um 16 Uhr müssen die Schützlinge von Trainer Stepan Döppes um 16 Uhr in der Grandlhalle bei Obermenzing antreten und könnten durch einen Sieg punktemäßig mit den Gruppenvierten gleichziehen. Falls das nicht gelingen sollte, wäre ein Erfolg bei Aufsteiger Schwabach in Franken Sonntag ab 13 Uhr in der dortigen Jahnhalle wohl die letzte Chance des LHC auf eine positive Saisonwende. Limburg hat bisher in allen Partien phasenweise spielerisch mit der Drittliga-Konkurrenz mitgehalten, doch durch schwache Phasen zwischendurch am Ende trotzdem Niederlagen kassiert. Die Hessen brauchen beim Zweitbundesliga-Absteiger Obermenzing also dringend mal gute 60 Minuten ohne größere Aussetzer. Vor allen Dingen müssen in München die Torchancen konsequent genutzt werden, wenn der LHC beim Favoriten die Überraschung schaffen will. Obermenzing ist in der Vorsaison sicher nicht umsonst abgestiegen und hat die letzten Jahre an Qualität eingebüßt. Von daher rechnet Limburg sich etwas aus. Stefan Döppes weiß aber auch: „Obermenzing hat immer noch mehrere sehr gute Einzelspieler und von daher wird das für uns alles andere als eine einfache Aufgabe“. Wenn die Hessen ihren „Auswärtsfluch“ in München nicht stoppen könne, sollten sie es aber spätestens Sonntag in Schwabach tun. Denn wenn Limburg nicht beim wohl schwächsten Gruppengegner siegen kann, wo sollen dann in der Rückrunde die nötigen Punkte für den Klassenerhalt noch herkommen? Momentan hat es der LHC selbst noch in der Hand, sich durch zwei Siege am Wochenende auf den für ein weiteres Jahr 1. Regionalliga nötigen Platz vier vorzuschieben.rk