
Starke zweite Hälfte reichte LHC nicht für Punktgewinn
Hockey. Der Limburger Hockey-Club (LHC) bleibt in der 1. Hallenhockey-Regionalliga Süd auch nach dem dritten Spieltag punktlos und Gruppenletzter. Sonntag unterlagen die Schützlinge von Trainer Stefan Döppes Spitzenreiter Dürkheimer HC (DHC) mit 5:9(0:5).
Auch wenn das reine Endergebnis deutlich aussieht, war LHC-Trainer Döppes in drei Vierteln des Spiels mit der Leistung seiner Mannschaft absolut zufrieden: „Insgesamt will ich nicht einmal sagen, dass Bad Dürkheim von der Spielanlage her besser war. Aber wir haben einfach im zweiten Viertel zu viele individuelle Fehler gemacht. Und dadurch waren die Punkte für den Gegner wohl doch irgendwie verdient“. Limburg versuchte durch eine eher defensive Spielweise zunächst einmal beim Favoriten im Spiel zu bleiben. „Die Dürkheimer haben uns nicht überrascht, gespielt wie erwartet “, so Döppes. Der DHC blieb bei seiner gewohnten Manndeckung. Der Gast agierte in Raumdeckung und versuchte bei Ballgewinnen, direkt schnell nach vorne zu spielen. Im ersten Viertel bestimmten aber eher die Defensivreihen die Partie. Beim Zwischenstand von 0:1 blieb für den LHC jedoch weiterhin alles offen. Was Limburg den möglichen Punkt kostete, war eine unerklärlich schlechte Phase von sechs Minuten im zweiten Viertel. Den Pfälzern gelangen in dieser vier weitere Tore.
Als direkt nach der Halbzeitpause Bad Dürkheim dann auch noch auf 6:0 erhöhen konnte, schien alles auf einen lockeren Heimsieg der Hausherren hinauszulaufen. Was für Limburg spricht, ist aber, dass die Mannschaft nie aufgab und sich im dritten Viertel wieder zurückkämpfte. Max Bommel und Max Müller verkürzten durch einen Doppelschlag innerhalb einer Minute auf 2:6. Das gab dem LHC im letzten Viertel noch einmal enormen Auftrieb. Erneut Müller sowie David Schneider brachten ihr Team fünf Minuten vor dem Spielende wieder auf 5:7 heran. „Die Dürkheimer wussten nicht mehr so recht, was sie machen sollten“, berichtete Stefan Döppes: „Wenn wir in dieser Phase das sechste Tor gemacht hätten, hätten wir wahrscheinlich noch einen Punkt geholt“. Doch leider wurden der Kampfgeist und das mutige Angriffshockey des LHC die letzten fünf Minuten nicht mehr belohnt. Als der Spitzenreiter in der letzten Minute auf 8:5 erhöhte, war Limburg geschlagen und fing sich dann sogar noch den neunten Gegentreffer ein. „An der Kondition und den Strafecken lag es nicht, die uns zwei Tore brachten“, lautete Stefan Döppes´Fazit: „Wir müssen aber die kommenden Spiele die schweren Fehler abstellen, die auf diesem Niveau Spiele entscheiden können“.
Limburg: Niklas Müller, Schneider (1 Tor), Max Müller (2), Nebgen, Lukas Schmitt, Lennard Schmidt, Finn Mourik, Albishausen, Bommel (2), Hecker, Koch.rk
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