SV RW Hadamar – TUS Dietkirchen 3 : 0 (1:0)
Das „ewige“ Derby im Fußballkreis Limburg/Weilburg lockte ca 350 Zuschauer,, aber nicht die Zahl, die bei besseren äußeren Witterungsbedingungen zu erwarten gewesen wäre.
Auf der einen Seite der SV Rot-Weiß Hadamar, in dieser Saison in allen Derbys noch ungeschlagen, auf der andere Seite der TUS Dietkirchen, der nach einem starken Auftritt gegen den Tabellenführer aus Zeilsheim, mit “ breiter Brust “ An die dicke Eiche“ gereist war.
Vom Anpfiff an übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle. Der TuS positionierte sich defensiv und lauerte auf Konteraktionen. Die erste gefährliche Aktion war auf Seiten der Gäste, als Robin Böcher die Möglichkeit zur Führung hatte. Paul Sapper klärte den Distanzschuss vor der Torlinie. (10.). Für Hadamar dauerte es bis zur 17. Spielminute. Spielertrainer Maurice Burkhardt köpfte nach einer Ecke Marc Fichtner seinen Gegenspieler den Rücken, wovon der Ball über das Tor sprang. Dann zeigte die Fürstenstädter etwas, was man in dieser Saison so noch nicht gesehen hatte: Ein Tor nach einer Ecke.
Paul Sapper schlug den Ball in die Mitte, Maurice Burkhardt behielt die Übersicht und legte den Ball auf den freien Brooklyn Wölfinger, dieser überwand aus kurzer Distanz Dietkirchen´s Keeper Raphael Laux und setze die Kugel ins Netz: 1:0 (22.).
Fortan sah man von den Gästen, außer bei Standards, zu wenig um den Spielstand zu egalisieren. Viele Nickligkeiten und kleine Fouls störten hüben wie drüben den Spielaufbau.
Kurz vor der Pause hatte Marc Fichtner das 2:0 auf dem Fuß, er setzte den Ball aber hauchdünn über den Kasten.
Pünktlich zu Wiederbeginn setzte Starkregen ein, der das Spiel beider Mannschaften anfangs beeinflusste. Der SV RW Hadamar wartete ab, überlies dem TuS Dietkirchen den Ball. Vlado Barbaric hatte in der 50.Min die erste Möglichkeit. Nach einem Vertikalpass tauchte er vor TW Laux auf, wurde zu weit nach außen abgedrängt und konnte das Leder aus zu spitzem Winkel nicht mehr im leeren Tor unterbringen , weil Nils Bergs auf der Linie klärte.
Man merkte den Gästen an, dass Ihnen der Ballbesitz nicht lag, es fehlte an den geeigneten Ideen. Mitten in die beste Phase von Dietkirchen der SVH dann wieder das Tempo und es folgte prompt die Entscheidung. Der Gast war weit aufgerückt, als ein Pass von Maurice Burkhardt in die Schnittstelle der Abwehr ,Vlado Barbaric auf Reisen schickte. Dieser legte kurz vor dem Gehäuse das Leder quer auf Marc Fichtner, der den Ball aus kurzer Distanz sehenswert zum 2-0 unter die Latte „nagelte „., Fünf Minuten später der nächste Einschlag im Dietkircher Tor. Hadamar spielte eine Ecke kurz auf Thomas Brewer, der „schaufelte“ den Ball in die Box, wo sich Vlado Barbarich hochschraubte und unhaltbar zum 3:0 einnickte (79.). Das Spiel war entschieden. Hadamar lies in der Folge den Gast laufen, der in der 82 Min am Ehrentreffer „schnupperte“, aber Larion Kosuchin den Schuß von Kevin Kratz auf der Torlinie abwehrte.
Zum Ende war gar das 4-0 möglich . Barabaric , Sapper, Pedraza und Co vergaben, weil sie im 16er- das Doppelpass spielen etwas übertrieben.
Der Kontrast konnte nach Spielende nicht deutlicher sein. Hier die vor Ihrer Fangruppe jubelnden Hadamarer Akteure, auf der anderen Seite die Mannschaft von Coach Florian Dempewolf, der seinen Spielern eine Ansprache auf den Weg in die Kabine mitgab.
Hadamar: Strauch, Wölfinger, Kosuchin (88. Gombert), Sapper (73. Pedraza), Brewer (84. Hillen), Hindic, Fichtner (85. Frusteri), Burkhardt (90. Velemir), Barbaric, Gschwender, Brato –
Dietkirchen: Laux, Nickmann, Böcher (69. Schneider), Schmidt (70. Litzinger), Leukel, Mink (78. Fröhlich), Davud (78. Steinhauer), Eufinger (62. Cicatelli), Bergs, Heene, Kratz –
Tore: 1:0 Brooklyn Wölfinger (22.), Marc Fichnter (74.), 3:0 Vlado Barbaric (79.) –SR: Prölss (Ober-Ramstadt)
Bericht von R. Schmidt
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