Limburger HC verliert in Hanau mit 3:7

Derby-Leistung macht Lahnstädtern dennoch Hoffnung

Hockey. Der Limburger Hockey-Club hat zum Auftakt der Hallenrunde bei einem der Meisterschaftsfavoriten der 1. Hallenhockey-Regionalliga Süd die erwartete Niederlage kassiert. Das Hessen-Derby beim Hanauer THC endete aus Sicht der Lahnstädter mit 3:7(2:4). „Es entschieden am Ende Kleinigkeiten. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden“, sagte Stefan Döppes. Niklas Müller, dem Nachfolger von Nils Jonas im Tor, bescheinigte der LHC-Trainer eine sehr gute Leistung, „auch wenn er noch nicht ganz die Erfahrung wie Nils hat“. Müller habe aber keinen einzigen haltbaren Ball reingelassen.

Im ersten Viertel war Hanau noch eindeutig das bessere Team. Durch Treffer von Noah Buntrock und Lovro Dikic ging der Favorit auch verdient in Führung. Wichtig für die Gäste, dass Max Bommel in der letzten Minute des Viertels auf 1:2 verkürzen konnte. Im zweiten Viertel war Limburg dann endlich voll im Spiel angekommen. Spielerisch entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, wobei Hanau weiter treffsicherer war und wieder durch Buntrock sowie Malte Heissel auf 4:1 davonzog. Doch wurden die Gäste besser und kamen verdient durch Max Müller und Anton Schütt auf 3:4 heran. „Ein Punktgewinn war ab diesem Zeitpunkt auf jeden Fall für uns drin“, so Döppes´Einschätzung. Der LHC war im dritten Viertel sogar die bessere Mannschaft und hatte mehrere Chancen, auszugleichen. „Hätten wir das geschafft, hätte Hanau aufmachen müssen und wir hätten kontern können“, sagte Stefan Döppes nach dem Spiel. Es führte aber ein ärgerlicher Abspielfehler zum 3:5 durch Dikic, das für Limburgs Trainer die entscheidende Situation war. Denn Limburg musste in der Schlussphase dadurch seine Defensivtaktik aufgeben und ins Risko gehen und fing sich dadurch durch einen Doppelschlag von David Zoubek noch das 3:7. Für Stefan Döppes war der Hanauer Sieg „nicht unverdient, aber es hätte genauso anders ausgehen können“. Seine Mannschaft habe in Hanau besser ausgesehen als bei der Niederlage vor einem Jahr, obwohl mit Jelle Mourik, Moritz Nebgen und Bjarne Hecker drei Spieler für Limburg in der Sporthalle an den Güntherteichen auf dem Feld gestanden hätten, die nie vorher 3. Liga gespielt hätten. „Hanau ist seit Jahren gut eingespielt, weiß, wie es in kritischen Situationen zu reagieren hat und ist nicht umsonst ein Aufstiegsfavorit“, so Döppes. Folglich sei er, was das Spielerische angehe, von seiner Mannschaft positiv überrascht.

Limburg. Niklas Müller, Schneider, Max Müller (1 Tor), Nebgen, Lukas Schmitt, Lennard Schmitt, Schütt (1), Albishausen, Bommel (1), Jelle Mourik, Koch, Hecker.rk

 

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